Pull down to refresh...
zurück

Rechtsextremismus breitet sich in Winterthur aus

Die Gruppe Nationalistische Jugend Schweiz posiert gerne online mit nationalistischen Inhalten. Viele der Anhänger kommen aus der Umgebung von Winterthur - wo über die letzten Jahre ein Anstieg solcher Gruppen bemerkt wurde.

31.05.2020 / 18:12 / von: lny/slu
Seite drucken Kommentare
0
In einem Artikel der «SonntagsZeitung» ist von Winterthur als Hochburg des Rechtsextremismus die Rede. (Screenshot: TELE TOP/ Sergio Lüthi)

In einem Artikel der «SonntagsZeitung» ist von Winterthur als Hochburg des Rechtsextremismus die Rede. (Screenshot: TELE TOP/ Sergio Lüthi)

Solche Motive veröffentlichen die Mitglieder der Gruppe Nationalsozialistische Jugend Schweiz in den Sozialen Medien. (Screenshot: TELE TOP/Sergio Lüthi)

Solche Motive veröffentlichen die Mitglieder der Gruppe Nationalsozialistische Jugend Schweiz in den Sozialen Medien. (Screenshot: TELE TOP/Sergio Lüthi)

0
Schreiben Sie einen Kommentar

In Winterthur breitet sich der Rechtsextremismus aus. Das lässt sich zumindest einem Artikel der «SonntagsZeitung» entnehmen. Dort porträtiert der Recherchejournalist Kurt Pelda einen jungen Neonazi. Dieser ist Mitglied der sogenannten Nationalistischen Jugend Schweiz. Diese tritt vor allem in den sozialen Medien auf und veröffentlicht dort Bilder mit nationalsozialistischem und rassistischem Inhalt. Die Gruppe hat auch Kontakte zur Nationalen Aktionsfront, zwei Führungspersonen der Aktionsfront sollen Mentoren der Winterthurer Neonazis sein.

Der porträtierte Neonazi fiel schon früher auf, als Hooligan Des FC Zürich in der Südkurve. Er sowie andere Mitglieder der Nationalistischen Jugend trainieren im selben Kampfsportstudio in Winterthur, in dem Jihadisten der berühmt-berüchtigten An’Nur Moschee ein und aus gingen. Daher könne Winterthur als eine Hochburg des Rechtsextremismus bezeichnet werden, findet Kurt Pelda. 

«Ich habe das noch nie so mitbekommen, dass Winterthur eine spezielle Hochburg wäre für Rechtsextremismus», meint SP-Kantonsrat Andreas Daurù. Es gebe an verschiedensten Orten rechtsextreme Zellen. Eine sei nun halt in Winterthur. 

Pelda fordert auch, dass auffällige Extremisten überwacht und härtere Gesetze gemacht werden. Eine Forderung, der Kantonsrat René Isler von der SVP nicht viel abgewinnen kann. «Neue gesetze zu schaffen ist völlig absurd, denn wir haben den gesetzlichen Rahmen», meint Isler. 

Wie die Winterthurer Kantonsräte auf den Neonazi-Boom reagieren, erfahren Sie im Beitrag von TELE TOP:

video

Beitrag erfassen

Keine Kommentare