Pull down to refresh...
zurück

Beschwerde gegen Neugestaltung der Frauenfelderstrasse

19 Winterthurer Parlamentarier und 36 Stimmberechtigte haben gemeinsam eine Stimmrechtsbeschwerde gegen den Entscheid des Stadtrates, die Ausgaben für die Neugestaltung der Frauenfelderstrasse als gebunden zu qualifizieren, eingereicht.

24.09.2022 / 18:23 / von: nvi/pwa/mar
Seite drucken
Neben 19 Parlamentariern haben sich auch mehr als 30 Stimmberechtigte gegen eine Neugestaltung der Frauenfelderstrasse gestellt. (Bild: Pixabay)

Neben 19 Parlamentariern haben sich auch mehr als 30 Stimmberechtigte gegen eine Neugestaltung der Frauenfelderstrasse gestellt. (Bild: Pixabay)

An der Frauenfelderstrasse in Winterthur müssen die Werkleitungen ersetzt werden. Im Normalfall heisst das: Fahrbahn aufreissen, Leitungen ersetzen, Strasse wieder schliessen. Bei der Frauenfelderstrasse sieht das Ganze ein wenig anders aus. Der Stadtrat plant gemäss eigenen Aussagen eine «Neugestaltung».

TELE TOP hat mit einer Beschwerdeführerin und einem Gegner gesprochen:

video

Der Stadtrat sieht vor, alle 118 Bäume an der gesamten Allee zu fällen und neue kleine Bäume zu fällen, schreiben die Beschwerdenführenden in einer Medienmitteilung. Zudem sollen neue Inseln, Trottoirüberfahrten und breitere Bushaltestellen gebaut werden. Den Beschwerdeführenden ist dies ein Dorn im Auge. Sie schreiben, dass auf den Trottoirs kaum jemand gehen würde und durch die Verbreiterung der Bushaltestellen ein sicheres nebeneinander von Velos, Autos und Bussen kaum mehr möglich sei. 

Ob und wie die Frauenfelderstrasse neugestaltet werden soll, müsse aus Sicht der Beschwerdeführenden im Parlament besprochen werden und das Mitspracherecht der Bevölkerung müsse gewährleistet bleiben. Durch die Gebundenheitserklärung der Kosten und den Rückzug seiner ursprünglichen Kredit‐Vorlage habe der Stadtrat die Neugestaltung der Frauenfelderstrasse der politischen Diskussion entzogen und die Ausübung der politischen Rechte durch die Bevölkerung verunmöglicht.