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Ukrainische Flüchtlingskinder in Ostschweizer Schulen gut aufgehoben

Die Schulen in der Ostschweiz scheinen die Organisation von den Einschulungen der ukrainischen Flüchtlingskinder trotz Herausforderungen gut zu meistern. Das mit Abstand grösste Hindernis war der Lehrermangel aufgrund der neuen Aufnahmeklassen, die bei den Einschulungen gegründet wurden.

11.05.2022 / 17:59 / von: rpf
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Die Schulen in der Ostschweiz scheinen die Organisation von den Einschulungen der ukrainischen Flüchtlingskinder trotz Herausforderungen gut zu meistern. (Symbolbild: KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS)

Die Schulen in der Ostschweiz scheinen die Organisation von den Einschulungen der ukrainischen Flüchtlingskinder trotz Herausforderungen gut zu meistern. (Symbolbild: KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS)

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Auf Anfrage von RADIO TOP gaben verschiedene Schulen bekannt, wie viel ukrainische Flüchtlingskinder sie bereits in den Schulen integrieren konnten. Die Stadt Zürich konnte bisher 300 ukrainische Kinder einschulen und im Kanton Thurgau sogar 474 Kinder.

Dabei entstand das Problem, dass ukrainische Kinder meist in Aufnahmeschulen eingeteilt werden und somit der Kontakt zu den anderen Kindern fehlt. Christoph Baumann, Präsident der Kreisschule Oberwinterthur, erzählt, wie sie das Problem lösen konnten, «Man schaute, dass man klassenübergreifende Stunden wie beispielsweise Turnen, Hauswirtschaft oder Handarbeiten einrichtet. So kommen die ukrainischen Flüchtlingskinder schnell in Kontakt mit anderen Kindern.»

RADIO TOP hat mit mehreren Schulen in der Region über die Sitation mit den ukrainischen Schülerinnen und Schülern gesprochen:

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Die grösste Herausforderung war jedoch der Lehrermangel. Aber auch dieses Problem meistern die Schulen sehr innovativ, erzählt der Amtschef der Volksschule Thurgau Beat Brüllmann: «Einige Schulen griffen auf pensionierte Lehrer zurück, es konnten aber auch teilweise ukrainische Lehrpersonen eingestellt werden und es gab es auch schon, dass man in Zusammenarbeit mit der pädagogischen Hochschule Studenten einsetzen konnte.»

Die Schulen rechnet damit, dass sie in Zukunft noch weitere Einschulungsprozesse durchführen müssen.

 

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