Winterthur bietet Psychologiekurse wegen Ukraine-Flüchtlingen an
Viele Geflüchtete haben Schlimmes gesehen und erlebt. Das stellt auch jene vor Probleme, die sie nun beherbergen. Wie die Stadt Winterthur mitteilt, bietet sie deshalb kostenlose Kurse zu Notfallpsychologie an.
Das Therapieangebot Zebra der Sozialen Dienste hat Angebote erarbeitet, die jenen Unterstützung bieten, die sich professionell oder ehrenamtlich mit Flüchtlingen – insbesondere Kindern und Jugendlichen – beschäftigen. Privatpersonen, die geflüchtete Menschen beherbergen oder begleiten, erhalten in zwei Modulen Grundlagenwissen zu Notfallpsychologie, Psychotraumatologie und Hilfe zur Selbsthilfe.
Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch, dass die Gastgeber alle relevanten Anlaufstellen kennenlernen. Auch das Wahrnehmen und die Wahrung der eigenen Grenzen sind immer wieder Thema, denn wer selber ausbrennt, kann auch nicht mehr helfen.
Unter stadt.winterthur.ch/ukraine können sich Helferinnen und Helfer anmelden.
Auch Angebote für Fachpersonen
Ein ähnliches Angebot richtet die Stadt an Personen, die im beruflichen Kontext mit Geflüchteten zu tun haben, zum Beispiel Lehrerinnen und Lehrer und Sozialarbeitende.
Dazu bietet die Stadt «Weiterbildung für Betreuungspersonen von Flüchtlingen» an - je nach Bedarf in nicht nur am Neumarkt, sondern auch vor Ort in Betrieben. Thematisiert werden nicht nur Traumafolgen und der Umgang mit Personen mit Belastungsstörungen, sondern auch adminsitrative Themen wie der Schutzsstatus S.