Winterthurer fühlen sich sicher in ihrer Stadt
Die Winterthurer Bevölkerung fühlt sich sicher. Das geht aus den Auswertungen einer Studie, welche die Stadtpolizei der Stadt Winterthur 2019 in Zusammenarbeit mit der ZHAW School of Management and Law die Bevölkerung durchgeführt hat, hervor. Besonders sicher fühlen sich die Winterthurer in den Stadtkreisen Veltheim und Seen. Das Stadtzentrum und Töss stuft die Bevölkerung als unsicherste Kreise ein. Vor allem der Bahnhof und der Stadtpark werden als unsicher empfunden.
Was die Probleme in Winterthur betrifft, werden vor allem «Littering» und «undiszipliniert fahrende Fahrzeuglenkende» von den Befragten genannt. Die Bevölkerung wünscht sich mehr Präsenz von Polizistinnen und Polizisten in Uniform zu Fuss oder per Velo auf Strassen, Plätzen und in den Quartieren.
Dennoch, die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur ist unter den Befragten hoch. So gaben 84 Prozent an, mit der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur eher bis sehr zufrieden zu sein, und 6 Prozent sind mit der Arbeit der Stadtpolizei Winterthur eher bis sehr unzufrieden.
Wo Barbara Günthard-Maier, die Vorsteherin des Sicherheitsdepartements in Winterthur Handlungsbedarf sieht, im Beirag von RADIO TOP:
Die Studie basiert auf einer Online-Befragung, zu der sämtliche Haushalte der Stadt Winterthur im August 2019 postalisch eingeladen wurden. Die Einladung wurde an insgesamt 58 018 Haushalte versandt, 4857 Antworten kamen zurück. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 8,4 Prozent, was gemäss wissenschaftlicher Standards überdurchschnittlich hoch ist. Gut die Hälfte der Teilnehmenden der Online-Befragung waren über 45-jährig, gut ein Viertel über 65-jährig. Die Befragung wird in drei Jahren wiederholt.