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Winterthurer SVP-Initiative für Atomstrom ist zustande gekommen

Die kommunale SVP-Volksinitiative «Ja zur freien und günstigen Stromwahl» in Winterthur ist zustande gekommen. Die Initiative fordert, den Atomstrom wieder ins Stadtwerk-Angebot aufzunehmen und diesen als klimafreundlich zu vermarkten.

14.09.2023 / 09:39 / von: ela/sda
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Die Winterthurer SVP will den Atomstrom zurück. Sie hat dafür eine Volksinitiative lanciert. (Symbolbild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

Die Winterthurer SVP will den Atomstrom zurück. Sie hat dafür eine Volksinitiative lanciert. (Symbolbild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

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Das Komitee reichte gemäss Angaben der Stadt vom Donnerstag 1127 gültige Unterschriften ein. Damit wurde die Schwelle von 1000 Unterschriften erreicht. Der Stadtrat hat nun bis Mitte November Zeit, um die Vorlage ins Stadtparlament zu bringen.

2019 entschied der Winterthurer Stadtrat, das günstigste Stromprodukt «e-Strom.Grau», das vollständig aus Atomstrom bestand, in der Grundversorgung auf Anfang 2020 abzuschaffen. Dies will die SVP nun rückgängig machen.

«Nachhaltig und ökologisch»

Sie stützt sich dabei auf einen Entscheid des EU-Parlaments, welches Atomstrom im Juli als "nachhaltige und ökologische Energieform" einstufte. Es sei deshalb nicht sinnvoll, diese günstigste Energieform in Winterthur auszuschliessen, so die SVP.

Die Initiative fordert zudem, dass die Stadt das Atomstrom-Produkt als "klimafreundlich" vermarkten soll. Die Beimischung von bis zu 35 Prozent anderen Energiequellen solle aber erlaubt sein - sofern dies dereinst günstiger sei.

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Johannes
am 14.09.2023 um 10:21
Auch wenn die Grünen da rot sehen, ich find's vernünftig.
Frau Kummer Renate
am 14.09.2023 um 09:41
Die SVP hat doch einen an der Klatsche. Diese Partei müsste man verbieten.