Winterthurer SVP-Präsidentin will Rede vor Corona-Skeptikern halten
Am Samstag wollen hunderte Corona-Skeptiker in der Innerschweiz gegen die Corona-Politik des Bundesrats demonstrieren. Mit dabei wird auch Maria Wegelin sein. Sie ist Präsidentin der Winterthurer SVP und Gemeinderätin. In ihrer Rede wird sie über Obduktion sprechen, weiss der «Landbote». Sie will damit aufzeigen, dass die Todesursache nicht gesichert ist, solange eine verstorbene Person nicht obduziert wurde. Hintergrund ist die Verwirrung um die Todesursache eines 29-Jährigen. Das BAG meldete am vergangenen Freitag diesen als Corona-Toten. Der Kanton Zürich widersprach.
Wegelin will aber nicht nur diese Zählweise anprangern. Sie wird sich auch gegen die Corona-Politik aussprechen. Diese sei «kaum wirksam, hat aber grösste negative Auswirkungen auf unsere Wirtschaft und somit auf die Menschen und deren Existenzen.» Die Regierung habe ihre Aufgaben nicht erfüllt. Dennoch sieht sich Maria Wegelin nicht als Skeptikerin. Sie betont auch, dass sie an der Veranstaltung als Privatperson spreche und nicht als Politikerin.
Neben Wegelin wird auch die Thurgauer SP-Kantonsrätin Barbara Müller sein. Sie machte im Herbst Schlagzeilen, weil sie sich weigerte, das Attest zur Maskenpflicht-Befreiung vorzulegen.
Attacken auf Impfzentren
Derweil warnt im «Tages-Anzeiger» eine Forscherin für Verschwörungstheorien vor Attacken von radikalen Corona-Skeptikern auf Impfzentren. Es gebe bereits Aufrufe zu solchen Angriffen auf Telegram. Die Sicherheitsbehörden sollen sich daher auf Attacken einstellen.