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16 Verletzte des Busunglücks auf Madeira noch im Spital

Zwei Tage nach dem Busunfall auf der Atlantikinsel Madeira sind am Karfreitag noch 16 Verletzte in einem Spital in Funchal behandelt worden. In Lebensgefahr sei aber niemand mehr, zitierte die Online-Zeitung "Observador" die Klinikdirektion.

19.04.2019 / 10:28 / von: sda
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Am frühen Mittwochabend war ein Reisebus mit Dutzenden deutschen Urlaubern im Ort Caniço von der Strasse abgekommen und einen Abhang hinunter auf ein Haus gestürzt. Dessen Bewohner war zur Unfallzeit laut Medienberichten nicht zuhause. 29 Menschen kamen ums Leben. Die Unfallursache war noch nicht bekannt.

Bei den 16 Patienten im Spital handele es sich um 14 Deutsche und zwei Portugiesen, hiess es weiter. Bei dem Unfall waren auch der Fahrer des Busses und der Reiseleiter verletzt worden, beides Einheimische. Der Fahrer konnte Berichten zufolge bisher nicht befragt werden.

Ursprünglich waren 28 Verletzte ins Spital gebracht worden, "26 mit deutscher Nationalität", erklärte die Klinik. Ein Patient starb später. Zahlreiche andere wurden mittlerweile entlassen.

Der deutsche Aussenminister Heiko Maas reiste zum Unglücksort und traf dort seinen Amtskollegen Augusto Santos Silva. Am Unfallort legte er einen Kranz nieder und dankte den Helfern und Helferinnen. Maas versicherte, dass die deutschen Verletzten des Busunglücks so bald wie möglich nach Hause gebracht würden.