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Abschied nach 12 Jahren in der Zürcher Regierung

Der Zürcher Baudirektor Markus Kägi und der Zürcher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger räumen ihre Posten. Wie sie auf ihre Zeit in der Regierung zurückblicken und welche Herausforderungen sie ihren Nachfolgern überlassen - eine Übersicht:

03.05.2019 / 15:45 / von: abl
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Thomas Heiniger (l.) und Markus Kägi (r.) blicken zurück auf ihre Zeit in der Zürcher Regierung. (Bild: Fotocollage RADIO TOP/thomasheiniger.ch/www.svp.ch)

Thomas Heiniger (l.) und Markus Kägi (r.) blicken zurück auf ihre Zeit in der Zürcher Regierung. (Bild: Fotocollage RADIO TOP/thomasheiniger.ch/www.svp.ch)

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12 Jahre lang waren sie beide in der Zürcher Regierung, beide sind ihrem Departement von Anfang an treu geblieben.

Thomas Heiniger, der Vorsteher des Gesundheitsdepartements, verglich seine Arbeit gerne mit einem Marathonlauf. Es gelte, während der ganzen Zeit mit vollem Einsatz dabei zu sein, sagte Heiniger immer. Und diesem Motto blieb er auch treu: Heiniger 

krempelte die Spitalfinanzierung im Kanton Zürich um, führte eine neue zentrale Notfallnummer ein und stiess eine Änderung der Spitalliste an.

Im Interview mit RADIO TOP blickt Thomas Heiniger auf seine bewegten 12 Jahre als Zürcher Gesundheitsdirektor zurück:

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Auch für die Zeit nach der Regierung hat Heiniger schon einige Pläne. So hat er beispielsweise gleich zwei Mandate auf nationaler Ebene in Aussicht - einerseits das Präsidium der Spitex Schweiz und andererseits das Präsidium des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Wer das Gesundheitsdepartement übernimmt, muss viel Durchhaltewillen mitbringen. Mit der neuen Spitalliste und drohenden Schliessungen von Spitälern, den steigenden Gesundheitskosten und dem Streit um die Vergabe des ärztlichen Notfalldienstes

 kommen gleich einige Herkulesaufgaben auf ihn oder sie zu.

Welche offene Baustellen Thomas Heiniger hinterlässt, im Beitrag von RADIO TOP:

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Frei wird auch das Baudepartement. Der abtretende Baudirektor Markus Kägi will sich als Erstes mehr Zeit für seine Familie nehmen. So kommt in einem Monat sein zweites Enkelkind zur Welt und er will mit seiner Frau eine Reise nach Borneo unternehmen. Auch Kägi war 12 Jahre lang in der Zürcher Regierung, und leitete während seiner ganzen Amtszeit die Baudirektion. 

Zu seinen grössten Projekten gehört die Umgestaltung der Hochschullandschaft Zürich, die Änderung des Jagdgesetzes und der Baustart des neuen Polizei- und Justizzentrums PJZ.

Baudirektor zu sein, bedeute, 24/7 erreichbar zu sein, und vollen Einsatz zu zeigen, sagt Markus Kägi im Interview mit RADIO TOP:

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Er hinterlässt seinem Nachfolger etwa die Aufgabe, das «Mietermodell»

umzusetzen und den Bau des PJZ abzuschliessen - dieses soll zwar pünktlich in drei Jahren bezugsbereit sein, wird aber mit über 600 Millionen Franken deutlich teurer als erwartet.

Welche Aufgaben Markus Kägi seinem Nachfolger hinterlässt, im Beitrag von RADIO TOP:

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Wer die Nachfolge von Markus Kägi und Thomas Heiniger antritt, ist bisher noch offen - der Regierungsrat verteilt die Departemente am nächste Woche neu. Zuletzt haben alle bisherigen Regierungsräte angekündigt, ihr Ressort behalten zu wollen. Damit wären das Bau- und das Gesundheitsdepartement frei. 

Im Beitrag von RADIO TOP äussern sich die Kantonsräte, welcher Regierungsrat sie in welchem Departement wünschen:

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