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Asylzentrum Urdorf nach Corona-Fällen wieder in Betrieb

Die Sicherheitsdirektion hat das Rückkehrzentrum in Urdorf heute wieder in Betrieb genommen. Das Zürcher Asylzentrum wurde wegen mehrerer Corona-Fällen vorübergehend geschlossen.

12.10.2020 / 16:25 / von: lpe/sda
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Das Asylzentrum Urdorf wurde wieder in Betrieb genommen. (Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

Das Asylzentrum Urdorf wurde wieder in Betrieb genommen. (Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

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19 abgewiesene Asylbewerber, die anfangs Oktober positiv getestet wurden, sind laut der Sicherheitsdirektion Zürich in die Unterkunft zurückgekehrt. Die Betroffenen seien symptomfrei und vollständig genesen. Ihre Isolation sei deshalb beendet und sie hätten die Quarantänestation «Erlenhof» verlassen können. Die Rückkehr nach Urdorf sei reibungslos verlaufen, teilte die Sicherheitsdirektion am Montag mit.

Im ehemaligen Pflegezentrum «Erlenhof» in der Stadt Zürich wurden die Bewohner der Unterkunft untergebracht, nachdem die Infektionen festgestellt worden waren. Einige von ihnen sind laut Mitteilung weiterhin dort in Quarantäne.

Aus dem Fenster gesprungen

Am Mittwoch der vergangenen Woche stürzten zwei der «Erlenhof»-Bewohner aus einem Fenster im 3. Stock auf die Strasse. Sie sind laut Polizei von selbst gesprungen.

Der Vorfall führte zu Kritik am Umgang mit abgewiesenen Asylbewerbern. An einer unbewilligten Kundgebung am Donnerstag

wurde die Schliessung des Rückkehrzentrums gefordert, das in einer unterirdischen Zivilschutzanlage untergebracht ist.

Die Juso schloss sich dieser Forderung an und forderte den Rücktritt des zuständigen Regierungsrats Mario Fehr (SP). Die SP wiederum distanzierte sich zwar von der Rücktrittsforderung an ihren Regierungsrat, kündigte aber einen kritischen Vorstoss im Kantonsrat an.

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