Besetzter Hörsaal: Uni Zürich lässt Demonstrierende gewähren
Eine Organisation namens «Rojava-Bündnis Hochschulen» hat am Montagabend einen Vorlesungssaal an der Uni Zürich besetzt. Der Protest richtete sich gegen die türkischen Angriffe in Nordostsyrien.
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte ein Uni-Sprecher die Besetzung. Bei dem Raum handle es sich um einen mittelgrossen Saal. «Die Organisatoren haben uns versprochen, den Raum am Abend gereinigt zu verlassen», so der Sprecher.
Auf Twitter hat das Rojava Komitee Zürich die Aktion angekündigt:
Raum besetzt - Den Widerstand für Rojava an die Hochschulen tragen!
Heute Abend wurde der Raum KOL-E-18 im Hauptgebäude der Uni Zürich besetzt um ein Zeichen gegen der Krieg zu setzten und sich mit der Revolution in Rojava zu solidarisieren.
Wir bleiben bis morgen Abend...— RojavaKomiteeZürich (@AgendaRojka)
Drei Veranstaltungen, die in diesem Zimmer geplant waren, konnten in einem anderen Saal umgebucht werden. Die Stadtpolizei Zürich war über die Besetzung informiert und stand in Kontakt mit der Unileitung.
Wie die Uni am Abend auf Anfrage von RADIO TOP sagte, hätten die Demonstranten den Saal kurz nach 18 Uhr wie versprochen geräumt und sauber hinterlassen.
Im Interview mit TELE TOP spricht Sarah vom Organisationskomitee über die Aktion: