Die Stadtpolizei Zürich musste bisher keine Bussen wegen des verschärften Kontaktverbots aussprechen. (Symbolbild: facebook.com/ Stadtpolizei Zürich)
Bisher keine Bussen in der Stadt Zürich
Im Verlauf der ganzen Nacht gingen mehrere Dutzend Meldungen bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich ein, dass sich verschiedene Personen in Gruppen nicht an die neuen Anordnungen des Bundes- oder des Stadtrates halten würden. Sämtlichen Hinweisen gingen Patrouillen der Stadtpolizei nach und konnten in fast allen Fällen feststellen, dass sich die Personen bereits von den Örtlichkeiten entfernt hatten oder aber die Anzahl von fünf Personen nicht überschritten und die Abstände einhielten. Das schreibt die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung.
Beim GZ Heuried im Kreis 3 jedoch trafen die Einsatzkräfte der Stadtpolizei auf eine Gruppierung von rund 20 Personen, welche die Polizistinnen und Polizisten beschimpften und dann flüchteten. Nachdem sich die Patrouille zurückzog, kamen die Personen wieder zurück und mussten schlussendlich durch mehrere Streifenwagenbesatzungen kontrolliert und von der Örtlichkeit weggewiesen werden.
Kurz vor 2 Uhr meldeten Anwohner, dass rund 15 Personen verbotenerweise in die gesperrte Bäckeranlage im Kreis 4 eindringen würden. Die ausgerückten Patrouillen trafen schlussendlich auf 20 Personen, führten Personenkontrollen durch und verfügten Wegweisungen.
Nicht immer ist es jedoch so, wie es auf den ersten Blick scheint. Kurz nach 8 Uhr am Samstagmorgen ging eine Meldung über maskierte Personen in einem Hörgerätegeschäft an der Tramstrasse im Kreis 11 ein. Es stellte sich dann aber heraus, dass es sich dabei um Arbeiter handelte, die unter Einhaltung des Abstandes und mit entsprechenden Schutzmasken ausgestattet mit dem Umbau des Geschäftes beschäftigt waren.
TELE TOP hat bei den Polizeien nachgefragt, wie sich die Bevölkerung an die neuen Massnahmen hält:
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