Quartierläden erleben einen Boom während der Corona-Pandemie. (Symbolbild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE)
Corona-Krise hält «Lädelisterben» auf
Die Corona-Pandemie hilft gegen das «Lädelisterben». Zu diesem Schluss kommt auch eine Studie der Zürcher Kantonalbank ZKB, welche die Quartierläden als Profiteure der Corona-Krise sieht. Grund dafür sei das vermehrte Arbeiten im Home-Office. Davon profitiere das lokale Gewerbe in den Wohnquartieren.
Normalerweise führe eine Krise zum berüchtigten «Lädelisterben» in den Quartieren. Aktuell sei es aber umgekehrt: «Die grössten Umsatzeinbussen sind an den sehr zentralen Lagen zu verbuchen. Die Betriebe in Wohngebieten haben dafür alle Hände voll zu tun», sagt Ursina Kubli, Leiterin Immobilien-Research der Zürcher Kantonalbank.
Konkret habe eine Auswertung der Umsätze der Geschäftskunden der Zürcher Kantonalbank gezeigt, dass sich die Umsätze in der Agglomeration während des Frühlings-Lockdowns teilweise mehr als verdoppelt hätten.