Pull down to refresh...
zurück

«Das ist ein unglaublicher Rückschlag»

Das Referendum gegen den Gestaltungsplan für das neue Hardturmstadion ist zustande gekommen. Damit stimmen die Stadtzürcherinnen und –zürcher zum vierten Mal über das Stadion ab. Bei den Parteien stösst das Referendum auf wenig Unterstützung. Bei GC reagiert man enttäuscht.

20.12.2019 / 12:24 / von: lny
Seite drucken Kommentare
0
Gegen diese Stadion richtet sich das Referendum der IG Freiräume Zürich West. Die Reaktionen auf das Referendum sind geteilt. (Bild: projekt-ensemble.ch)

Gegen diese Stadion richtet sich das Referendum der IG Freiräume Zürich West. Die Reaktionen auf das Referendum sind geteilt. (Bild: projekt-ensemble.ch)

0
Schreiben Sie einen Kommentar

16 Jahre. So lange dauert der Kampf um ein neues Fussballstadion in Zürich schon an. Insgesamt drei Abstimmungen gab es schon über ein neues Stadion, die letzte vor einem Jahr. Jetzt kommt also die vierte. Die IG Freiräume Zürich West hat genügend Unterschriften für ihr Referendum gesammelt.

Beim Fussballclub GC ist man enttäuscht. Geschäftsführer Fredy Bickel bezeichnet das Zustandekommen als «unglaublichen Rückschlag» für beide Vereine aber auch die Stadt. Zwar komme das Referendum nicht unerwartet, aber das mache die Sache nicht besser. Fredy Bickel hat denn auch kein Verständnis für das Referendum. «Zwischendurch muss man eine Sache akzeptieren, auch wenn es einem nicht passt», sagt er im Beitrag von RADIO TOP. Trotzdem ist er zuversichtlich, dass das Stadion gebaut wird. Dieses Referendum sei nur noch ein Herauszögern.

Im Beitrag von RADIO TOP spricht Fredy Bickel über das Referendum gegen das neue Stadion:

audio

Kein Verständnis für das Referendum haben auch die bürgerlichen Parteien. Elisabeth Schoch, Gemeinderätin der FDP, sagt auf Anfrage von RADIO TOP, dass man zwar damit gerechnet habe dass das Referendum kommt. Aber «mich dünkt, das Ganze ist ein wenig eine Zwängerei.» Das Volk wolle ein neues Stadion und habe schon zweimal ja gesagt.

Auch bei den Grünen, die gegen den Gestaltungsplan gekämpft haben, ist man nicht nur begeistert über das Referendum. Der Grüne Gemeinderat Res Marti hätte das Ja vom letzten Jahr lieber akzeptiert. «Ich werde mich sicher nicht gross engagieren im Abstimmungskampf», sagt er auf Anfrage von RADIO TOP. Die Grüne Partei werde sich wahrscheinlich auch nicht gross engagieren, sie sei gespalten in dieser Frage.

Beitrag erfassen

Keine Kommentare