Deutschland streicht Zürich von der Corona-Risikoliste
Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen streicht die deutsche Regierung am Sonntag Italien, Tschechien und weite Teile Österreichs von der Liste der Risikogebiete.
Das gilt auch für einige der beliebtesten Urlaubsgebiete Kroatiens, acht von 26 Schweizer Kantonen sowie für die französische Insel Korsika, wie das staatliche Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte. Demnach stehen die Kantone Aargau, Basel-Land, Basel-Stadt, Graubünden, Solothurn, Tessin, Zug und Zürich nicht mehr auf der Liste. Hinzu kommen einige Überseegebiete Frankreichs und der Niederlande sowie der Vatikan.
Wer aus diesen Gebieten auf dem Landweg nach Deutschland kommt, muss künftig keinerlei Einreisebeschränkungen wegen Corona mehr beachten. Nur Flugpassagiere müssen bei Einreise noch einen negativen Test vorweisen.
Gelockert werden die Einreisebeschränkungen auch für die Türkei, Schweden und Litauen. Diese drei Länder werden vom Hochinzidenz- zum Risikogebiet zurückgestuft. Damit entfällt die generelle Quarantänepflicht von fünf bis zehn Tagen bei Einreise nach Deutschland. Wer einen negativen Test vorweisen kann, muss sich nicht mehr selbst isolieren.
Als Hochinzidenzgebiete werden in der Regel Länder eingestuft, in denen die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche (Sieben-Tage-Inzidenz) über 200 liegt. Als Risikogebiete gelten weiterhin mehr als 100 Länder mit einer Inzidenz über 50.