Die Limmat, Sihl und der Zürichsee sind gefährlich - auch bei schönem Wetter
Momentan fliessen über 400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde die Limmat runter. Diese grosse Wassermenge sei lebensbedrohlich, warnt die Schweizerische Lebensrettungsgsellschaft (SLRG). «Wir haben Angst, dass die Leute vergessen, wie gefährlich es momentan in der Limmat und Sihl ist. Es ist trübe, man sieht Pfosten oder andere Gegenstände wegen dem Hochwasser nicht. Die Chance, dass man aufgespiesst wird, ist hoch. Auch die Wassertemperatur ist kühler als normalerweise um die Zeit. So ist die Gefahr hoch, dass man eine Unterkühlung oder einen Muskelkrampf bekommt.
Die Stadtpolizei und Kantonspolizei Zürich hat die Limmat und Sihl sowieso bis auf Weiteres für das Baden und «Böötlen» gesperrt. Wer dagegen verstösst, wird mit einer Ordnungsbusse von 50 Franken gebüsst.
Auch der Zürichsee hat weiterhin Hochwasser. So empfiehlt die Kantonspolizei Zürich, momentan auf das Baden im See zu verzichten. «Der Wasserpegel ist sehr hoch, wenn man als nicht geübter Schwimmer nun ins Wasser läuft, steigt das Wasser relativ schnell. Aus diesem Grund empfehlen wir grundsätzlich auf das Baden dieses Wochenende zu verzichten», so Mediensprecher Ralph Hirt.
Auch private Boote sollen momentan nicht auf den See, empfiehlt die Kantonspolizei Zürich. «Sie verursachen Wellen und dies ist auf Grund der aktuellen Hochwasserlage sehr gefährlich. Gerade beim Ufergebiet kann das Wasser überschwappen und in die Häuser fliessen.
TELE TOP hat bei der SLRG Sektion Höngg und bei der Kantonspolizei nachgefragt, weshalb es auf und in den Zürcher Gewässern Moment so gefährlich ist: