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Die Stromsparappelle fruchten im Kanton Zürich doch langsam

Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) stellen einen Rückgang beim Stromverbrauch fest. Die EKZ sind von diesen Zahlen überrascht.

05.10.2022 / 11:55 / von: sda/fgr
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Die EKZ stellt einen Rückgang beim Stromverbrauch fest. (Bild:KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Die EKZ stellt einen Rückgang beim Stromverbrauch fest. (Bild:KEYSTONE/GAETAN BALLY)

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Die Aufrufe zum Stromsparen fruchten im Kanton Zürich offenbar doch, wenn auch mit Verzögerung: Nachdem erste Auswertungen vom Sommer zeigten, dass der Stromverbrauch nicht zurückging, sinkt er nun doch langsam.

Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) haben die dritte Septemberwoche ausgewertet und festgestellt, dass der Stromverbrauch bei Kleinkunden, also Haushalten, um 5 Prozent zurückging. Bei Grosskunden, also Unternehmen, sind es 3 bis 4 Prozent.

Karl Resch, Leiter Regulierungsmanagement bei den EKZ, bezeichnete dies gegenüber SRF als "überraschend". Sie hätten nicht mit einem solchen Resultat gerechnet.

Eine erste Datenauswertung bis Ende August hatte erst die üblichen Schwankungen gezeigt, jedoch keinen richtigen Spareffekt, und dies trotz bundesrätlicher Sparappelle und einer notfallmässigen Rettungsaktion für den Stromkonzern Axpo.

Auswertung von ewz folgt

Beim Stadtzürcher Elektrizitätswerk ewz liegen ähnliche Auswertungen noch nicht vor. Diese seien aber in Planung und würden in etwa zehn Tagen publiziert, hiess es bei ewz auf Anfrage von der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Bereits einiges besser laufen die Sparanstrengungen beim Gas. Dort sank der Verbrauch in der Schweiz in den vergangenen zwei Monaten bereits um rund 20 Prozent. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die Unternehmen.

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