Pull down to refresh...
zurück

Digitale Werbe­bildschirme sollen aus Zürich verschwinden

Die SP, Grüne und AL Parteien in Zürich haben ein Postulat an den Stadtrat überwiesen. Dieses fordert sämtliche digitalen Werbeflächen und Leuchtdrehsäulen in Zürich ausser Betrieb zu nehmen. TELE TOP hat nachgefragt.

23.03.2023 / 15:39 / von: fzw/cna
Seite drucken Kommentare
0

0
Schreiben Sie einen Kommentar

Die Zürcher Parteien SP, Grüne und AL fordern, dass die Stadt digitale Werbeflächen und Leuchtdrehsäulen schnellstmöglich ausser Betrieb nimmt und umweltschonend entsorgt oder weitergibt. Wie der Tagesanzeiger schreibt, sei das Postulat mit 62 zu 57 Stimmen an den Stadtrat überwiesen worden.

TELE TOP hat mit betroffenen Werbefirmen und Politikern gesprochen:

video

Die Argumente sind ähnlich wie im vergangenen September, als der Ausbau digitaler Werbescreens gestoppt wurde: Die Stadt bekennt sich zu den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft und dem Netto-null-Ziel bis 2040, und der Abbau der Werbescreens kann den Stromverbrauch reduzieren. Zudem erhöht Werbung im öffentlichen Raum den Konsum von Privaten, was dem Klima schadet. Die digitalen Werbeträger sollen nicht durch analoge Reklameflächen ersetzt werden.

Bürgerliche Parteien sehen eine «Verbotskultur»

Die Bürgerlichen sehen darin eine «Verbotskultur im Deckmantel der Klimaziele». Die Stadt nimmt pro Jahr 25 Millionen Franken mit Plakatwerbung ein, die vor allem den VBZ und damit dem öffentlichen Verkehr zugute kommen. Der Stadtrat muss nun aufzeigen, wie er digitale Werbeflächen in Zürich so schnell wie möglich ausser Betrieb nehmen und dann umweltschonend entsorgen will.

Beitrag erfassen

Keine Kommentare