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Experimentierset soll Fachkräftemangel entgegenwirken

Bald gibt es den Experimentierkoffer der Stiftung «Simply Science» an allen Sekundarschulen im Kanton Zürich. So wollen die Verantwortlichen den Schülerinnen und Schülern die Wissenschaft der Nanotechnologie näher bringen. Der Branche gehen nämlich langsam aber sicher die Fachkräfte aus.

06.09.2021 / 16:49 / von: mju/lju
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Nationalrat Philipp Kutter probiert den Experimentierkoffer der Stiftung «Simply Science» gleich selber aus. (Screenshot: TELE TOP)

Nationalrat Philipp Kutter probiert den Experimentierkoffer der Stiftung «Simply Science» gleich selber aus. (Screenshot: TELE TOP)

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Im Experimentierkoffer der Stiftung «Simply Science» liegen neben vielen Plastikflaschen und verschiedenen Pulvern auch einige Alltagsgegenstände. Darunter eine Windel, denn die ist mit Nanotechnologie gefüllt. Das weisse Pulver innerhalb der Windel kann nämlich exponentiell viel Flüssigkeit absorbieren. Nur etwa ein Gramm des Pulvers saugt über 100 Milliliter Flüssigkeit auf. Dieses Phänomen darf Nationalrat Philipp Kutter gleich selber ausprobieren. Dieser ist begeistert: «Ich hätte als Schüler gerne selbst so einen Koffer gehabt», sagt der Mitte-Politiker. «Die Schülerinnen und Schüler werden viel Freude an den Experimenten im Koffer haben».

Insgesamt 1200 Nanotechnologie-Koffer stellt die Stiftung «Simply Science» ab dem Herbst den Zürcher Sekundarschulen zur Verfügung. Die Verantwortlichen wollen damit nicht nur den Jugendlichen Naturwissenschaften schmackhaft machen, sie wollen auch den Fachkräftemangel in dieser Branche bekämpfen. «Für uns in der Pharmaindustrie wird es immer schwieriger, Jugendliche zu begeistern und als Fachkräfte auszubilden», erklärt Marcel Sennhauser vom Wirtschaftsverband Scienceindustries. «Wir hoffen, dass wir mit diesem Koffer Nachwuchs für unsere Branche gewinnen können».

 TELE TOP hat sich einige Experimente im Koffer genauer angeschaut: Video

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