FC Zürich meldet weitere Coronavirus-Fälle
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Nachdem am Freitag der Corona-Test beim FCZ-Verteidiger Mirlind Kryeziu positiv ausgefallen war, wurden sämtliche Kaderspieler und Staffmitglieder der ersten Mannschaft sowie Mitarbeitende im Umfeld des Fanionteams auf das Coronavirus getestet. «Dabei waren weitere Resultate positiv», schrieb der Klub am Samstag in einer Mitteilung, ohne detailliertere Angaben zu machen.
Sämtliche Personen befänden sich mittlerweile in häuslicher Isolation.
Weil Kryeziu am vergangenen Dienstag gegen Neuchâtel Xamax zum Einsatz gekommen war, wenn auch nur für wenige Minuten, sowie drei Tage zuvor beim 2:0 gegen Servette, waren noch am Freitag auch bei Xamax umfassende Tests angeordnet worden. Die Resultate sind positiv ausgefallen.
Ob bei positiven Fällen auch bei den Neuenburgern die ganze Mannschaft in Quarantäne muss, ist ungewiss. Einen solchen Entscheid fällt der jeweilige Kantonsarzt. Servette verzichtete vorerst auf diesen Schritt, weil niemand Symptome gezeigt habe, erklärte der Klub.
Was dies alles für den weiteren Meisterschaftsbetrieb in der Super League bedeutet, ist noch offen. Weil es im Kalender kaum Spielraum für Verschiebungen gibt, droht schlimmstenfalls der Saisonabbruch. Die Swiss Football League (SFL) prüft derzeit aber auch Optionen, die vor einer weiteren Straffung des ohnehin schon ausgereizten Kalenders nicht haltmachen.
«Die weiteren Spiele der 30. Runde finden am Samstag und Sonntag wie geplant statt. Anfang Woche werden wir über die weiteren Schritte informieren», sagte SFL-Medienchef Philippe Guggisberg am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Bereits jetzt stehen für die Teams bis zum 2. August lauter englische Wochen an. Nach gesundem Ermessen bleibt da kein Spielraum für zusätzliche (Nachtrags-)Spiele. Später als am 2. August kann die Meisterschaft (eigentlich) nicht enden, weil die Ligen am 3. August der UEFA melden müssen, welche Klubs in der kommenden Saison in den Europacup-Wettbewerben antreten werden.
Auch beim FC St.Gallen gab es bereits zuvor einen Coronavirus-Fall.
Der verletzte Spieler Boris Babic hat sich bei einer Reise nach Serbien angesteckt. Aufgrund seines Kreuzbandrisses ist der Spielbetrieb des FC St.Gallen derzeit nicht gefährdet.Aber auch die Challenge League verschont das Coronavirus nicht. Am Freitag wurde ein positiver Corona-Fall bekannt, ebenfalls aus Zürich.
nachdem dieser ebenfalls leichte Symptome verspürt hatte. Auch die Partie der Grasshoppers vom Freitagabend gegen Wil wurde daraufhin abgesagt.