Freispruch für Klimaaktivisten nach Demonstration bei Crédit Suisse in Zürich
Im März 2019 sind 20 Klimaaktivisten in den Lichthof der Crédit Suisse am Paradeplatz gestürmt. Sie protestierten mit dieser Aktion dagegen, dass die Bank Geld in klimaschädliche Projekte investiert. Die Polizei wollte die Aktivisten stoppen. Zwei von ihnen haben sich den Polizisten in den Weg gestellt. Die beiden wurden deshalb wegen Hinderung einer Amtshandlung angeklagt.
Das Bezirksgericht Zürich kommt zum Schluss, dass die Polizei einfach um die Aktivisten herumgehen hätte können. Die beiden Aktivisten sind deshalb freigesprochen worden, berichtet die «NZZ» online.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Es ist unklar, ob die Staatsanwaltschaft das Urteil weiterzieht - sie hatte für die Aktivisten Geldstrafen gefordert. Nun erhalten sie stattdessen eine Entschädigung für ihre Anwaltskosten.