Gastro Zürich zeigt frühere Geschäftsleitung an
Der frühere Geschäftsführer sowie weitere Geschäftsleitungsmitglieder werden verdächtigt, Verbandsgelder für private Zwecke ausgegeben zu haben, etwa für Kunstgegenstände, Coiffeurbesuche und Duftkerzen.
Gastro Zürich beziffert den Schaden nach bisherigen Erkenntnissen auf 440'000 Franken. Auslöser für die Strafanzeige war eine Untersuchung durch einen unabhängige Revisionsstelle, die vom heutigen Präsidenten von Gastro Zürich, Urs Pfäffli, in Auftrag gegeben wurde.
Diese Untersuchung der Geschäftsjahre 2020/21 habe gezeigt, dass wiederholt und systematisch private Auslagen über den Verband abgebucht worden seien, schreibt Gastro Zürich. Zudem seien die Belege teilweise nicht korrekt oder unvollständig gewesen.
Die Staatsanwaltschaft Zürich klärt nun ab, ob ein Strafverfahren gegen die ehemalige Geschäftsleitung eingeleitet werden soll. Ob es zu einem Prozess kommt, ist noch offen.