GC-Fans sorgen mit massenhaft Pyros für Spielabbruch
Die Partie zwischen GC und Sion musste kurz nach der Pause unterbrochen werden. Schuld sind Petarden, welche die GC-Fans gezündet und zum Teil aufs Spielfeld in Sion geworfen haben.
Es war in der 32. Minute, als die ins Wallis mitgereisten Fans der Grasshoppers erstmals die Notbremse zogen. Mehrere Petarden flogen aus dem GC-Block auf den Rasen im Tourbillon und zwangen Schiedsrichter Lionel Tschudi, die Partie kurzzeitig zu unterbrechen. Kurz nach der Pause flog erneut pyrotechnisches Material aus den Reihen der GC-Fans auf das Spielfeld, woraufhin Tschudi die Mannschaften in der 55. Minute in die Kabine zurückführte und die Partie später abbrach. Jetzt droht dem Schlusslicht der Liga eine 0:3-Forfaitniederlage sowie ein hohe Busse.
GC lag zu diesem Zeitpunkt 0:2 hinten. GC-Vertreter, darunter Spieler und GC-Präsident Stephan Anliker, hatten zuerst versucht, die Lage in der Fankurve zu schlichten. Sie wurden sodann allerdings selber mit Petarden beworfen. GC-Präsident Anliker zeigte sich nach dem Abbruch entrüstet über das Verhalten der Fans.
Die erste Zwangspause schien für GC und seinen neuen Trainer Tomislav Stipic nicht ungelegen gekommen zu sein. Sion hatte Sekunden vor den Petarden-Würfen durch Pajtim Kasami auf 2:0 erhöht. Nach einem Einwurf des Heimteams brachten die Grasshoppers den Ball nicht aus dem Strafraum, letztlich war es GC-Winterzuzug Yoric Ravet der den Ball perfekt für Gegenspieler Kasami auflegte. Es war der Tiefpunkt einer bereits schwachen Startphase der Grasshoppers. Offensichtlich glaubten die Chaoten im Fanblock der Gäste nach dem 0:2 zur Pause nicht mehr an eine Wende in der zweiten Halbzeit.
«Dieses Verhalten ist unentschuldbar», sagte Anliker im Interview mit Teleclub. Nun müsse endlich etwas passieren, so Anliker weiter.
Das Spiel zwischen den FC Sion und dem Grasshopper Club Zürich musste abgebrochen werden. Weitere Infos folgen.
— GC Zürich (@1886_gc_zuerich)