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Gegner der 5G-Technologie warnen vor Gefahren für Gesundheit

Am Samstag fanden in mehr als 30 Ländern Proteste gegen die 5G-Technologie statt. Auch in der Schweiz gingen die Menschen auf die Strasse. Unter anderem in St.Gallen und Zürich.

25.01.2020 / 17:11 / von: sda/vme/tbr
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Schweizweit haben in verschiedenen Städten Protestaktionen gegen das neue Mobilfunknetz 5G stattgefunden. Die Kundgebungen waren Bestandteil eines internationalen Protesttags. (Bild: sda/trm zc jc)

Schweizweit haben in verschiedenen Städten Protestaktionen gegen das neue Mobilfunknetz 5G stattgefunden. Die Kundgebungen waren Bestandteil eines internationalen Protesttags. (Bild: sda/trm zc jc)

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In der Schweiz fanden Protestaktionen in 16 Städten statt, 2000 Menschen gingen auf die Strasse, wie der Verein «Schutz vor Strahlung» am Samstagabend mitteilte.

Etwa 200 Menschen nahmen am Samstag an einer Protestkundgebung gegen 5G in Bern teil. Das neue Mobilfunknetz gefährde die Gesundheit der Menschen und sei schädlich für das Klima, befürchten sie.

Die Kundgebung auf dem Waisenhausplatz war Bestandteil des internationalen Protesttags, wie der Verein «Schutz vor Strahlung» gleichentags mitteilte. Aktionen standen demnach in 33 Ländern auf dem Programm. In Genf gingen 200 Menschen auf die Strasse, um gegen 5G-Mobilfunknetze zu protestieren.

Auch in Zürich wurde protestiert

In Zürich wurde ein Protestmarsch mit mehreren hundert Teilnehmenden durchgeführt. Sie haben Regierungsrat Martin Neukom (Grüne) einen Brief mit mehreren Forderungen übergeben. Das Gespräch sei sehr positiv verlaufen, teilte der Verein weiter mit.

Vor dem Landesmuseum in Zürich demonstrierten über hundert Menschen gegen die 5G-Technologie. Die Technologie sei heutzutage anders als früher, gefährlicher, bemängelt Martin Zahnd vom Verein Schutz vor Strahlung.

Im Interview mit TELE TOP sprechen Martin Zahnd und der Schaffhauser Kantonsrat Christian Heydecker:

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«Schutz vor Strahlung» fordert unter anderem eine Reduktion der Mobilfunkanlagen in Wohnzonen. Der Versorgungsauftrag gemäss Fernmeldegesetz könne auch mit weniger Anlagen gewährleistet werden. Zudem fordert der Verein einen Bewilligungsstopp für 5G-Anlagen, da eine Einhaltung der Anlagegrenzwerte messtechnisch noch gar nicht kontrolliert werden könne. Insbesondere stehen Ausführungsbestimmungen des Bundesamtes für Umwelt noch aus, wie es in der Mitteilung heisst.

«Schutz vor Strahlung» betont, dass alle diese Forderungen bundesrechtskonform seien und innerhalb der Kompetenzen der kantonalen Behörden liegen würden.

Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung möchte nach Umfragen kein 5G, heisst es in der Mitteilung weiter. 5G bedeute viele zusätzliche, punktuell stärkere Antennen und damit eine erhöhte Belastung für Mensch, Tiere und die Umwelt. Bereits unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte schade Mobilfunk der Gesundheit der Menschen. 5G sei aber auch schädlich fürs Klima, weil der Stromverbrauch dadurch weiter ansteigen werde. Die Demonstrierenden forderten einen Marschhalt bei der Einführung des 5G-Netzes.

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Theo Wirth
am 26.01.2020 um 10:50
Schon mit der 3G/4G-Technik wurden in zahlreichen Studien Schädigungen nachgewiesen. Das "Mobilfunkproblem" beginnt nicht erst mit 5G.Problemlösung? Trennung von Innen- und Aussen-versorgung.