Geistig beeinträchtigte Menschen leiden unter der Corona-Krise
Nach acht Wochen darf Monika seit Montag endlich wieder ihrer Arbeit als Küchenhilfe nachgehen. Die geistig Beeinträchtigte arbeitet, wohnt und lebt rund um die Stiftung Solvita in Urdorf.
Für sie war es besonders hart, dass sie während acht Wochen ihre Mutter nicht sehen konnte. Obwohl sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen durfte, hat die 56-jährige ihren Optimismus nicht verloren. «Es ist schwierig, aber allen geht es gleich», meint sie.
Die Stiftung Solvita hat ihre geschützte Werkstatt wegen der Corona-Pandemie geschlossen, fährt den Normalbetrieb nun aber Schritt für Schritt wieder hoch. Die soziale Institution steht in regem Kontakt mit «Insieme», der Elternorganisation von geistig Beeinträchtigten. Wie Präsident des lokalen Insieme-Verbands, Jean-Jacques Bertschi, im Interview mit TELE TOP betont, will man die Bevölkerung auf die schwierige Lage für Beeinträchtigte in der Pandemie aufmerksam machen.
TELE TOP hat Monika in der Stiftung getroffen: