Zum ersten Mal fand der «Animal Rights March» in Zürich statt. (Screenshot: TELE TOP)
Grösste Tierrechts-Demo der Schweiz in Zürich
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Tierische Produkte zu essen oder nicht, sei keine persönliche Entscheidung. Schliesslich frage niemand die Tiere, sagen die Organisatoren des «Animal Rights March». Die Demonstranten fordern die Menschen dazu auf, sich vegan zu ernähren und wollen ein Ende der Tiernutzung.
Martin Heeb vom Zürcher Bauernverband und SVP-Nationalrat hält von dieser Forderung nichts. Die Tiere würden in der Schweiz gut gehalten. Veganismus sei ausserdem eine Zeiterscheinung unserer Wohlstandsgesellschaft und vegan zu leben sei ungesund.
TELE TOP war bei der Demonstration in Zürich dabei:
am 08.11.2020 um 06:47
Die Diktatur der Veganer geht eindeutig zu weit. Heute im Tram in Zürich demonstrierte eine ältere Frau mit einem Video mit Schlachtszenen auf ihrem Rucksack. Ich bat sie das abzustellen oder den Rucksack so zu wenden, dass es die Öffentlichkeit nicht belästigt, denn es waren auch Kleinkinder im Tram. Unter anderem mein Enkel. Er ass gerade ein Sandewiche mit Bioschinken. Die Frau, obwohl ich Ihr ein klares Stoozeichen machte und auch deutlich sagte, dass ich ihre Predig über ihre Einstellung jetzt nicht wil. Mit noch 4 Anhänger begannen sie auf meinen Enkel einzureden von töten etc. Ich sagte abermals, dass sie stoppen sollen, dass wir uns belästigt fühlen und ob ich die Polizei rufen muss, damit sie aufhören. Mit Gelächter und Spott ignorierten sie unseren Wunsch nach nicht belästigt werden. Wir mussten uns dann durch das volle Tram nach vorne retten, um diesen gefühlskalten Menschen zu entkommen. Was für Memschen sind das, die Kinder in öffentlichen Fahrzeugen anpöbeln, weil sie ein Sandewiche mit Schinken essen. Wir akzeptieren Vegetarier und Veganer, doch wir lassen uns ihre Lebensphilosophie nicht aufzwingen. Artgerechte Tierhaltung und Bio sind für uns normal, doch wir wollen auch Respekt für unsere Entscheidung. Wir essen sehr bewusst und eben auch ab und zu Fleisch.
am 20.08.2019 um 23:05
Es wäre schön, wenn der Bauernverband keine Aussagen macht, die wissenschaftlich nicht haltbar sind, wie dass vegan zu leben ungesund wäre. Die häufigsten Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose oder Diabetes Typ 2 sind bei Veganern praktisch nicht vertreten und können durch eine vollwertige, ausgewogene pflanzliche Kost sogar rückgängig gemacht werden.Dass Veganer auf bestimmte kritische Nährstoffe achten müssen und neben Jod (Salz) und Vitamin D in den Wintermonaten wie die übrige Bevölkerung, zusätzlich noch Vitamin B12 zusetzten müssen, ist kein Grund eine vollwertige pflanzliche Kost als ungesund zu bezeichnen. Eine vollwertige, ausgewoge vegane Kost ist laut British Dietetic Association und American Dietetic Association für alle Altersgruppen unbedenklich und gesund, inklusive in der Schwangerschaft, Stillzeit und im Kindesalter, vorausgesetzt, diese ist gut geplant.
am 18.08.2019 um 17:44
Zuerst einmal ein RIESENGROSSES Dankeschön für die Organisation der Demo für Tierrechte.Ich und meine Freunde fanden jedoch, dass die Demo zu Vegan-lastig war. Die Botschaft, Menschen auf das Leid der Tiere aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren ist meiner Meinung nach wichtig und nicht, ihnen etwas aufzwingen zu wollen, was meistens genau das Gegenteil bewirkt. Vielleicht sind deshalb die grossen Tierschutzvereine ferngeblieben? Gefreut hat mich, dass die VgT vertreten war. Ich würde mich freuen, wenn bei der nächsten Demo ausschliesslich auf das Leid der Tiere aufmerksam gemacht wird.Ich bin seit vielen Jahren Vegetarierin und mein Ziel ist es, vegan zu leben.Herzliche GrüsseMargrit Füllemann
am 18.08.2019 um 11:43
Ist immer super, wenn Politiker Aussagen über Dinge machen gem. persönlichen Interessen (Geld) und gem. persönlichen Einstellungen, aber null Aufwand betrieben haben um sich über ein Thema zu informieren. Bewiesenermassen ist eine vegane Ernährung gesünder als eine Standardernährung. Auf jeden Fall nicht ungesünder. Zudem hat es nichts mit Wohlstand zu tun. Tierprodukte kosten mehr Ressourcen und sind im Grundsatz teurer, daher wird in ärmeren Ländern weniger Tierprodukte gegessen. Zudem haben wir genau die Möglichkeiten zu entscheiden, was andere Personen in ärmeren Verhältnissen nicht haben. Naja, was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht (oder glaubt er nicht), oder will es nicht warhaben.
am 18.08.2019 um 09:24
So so... der Zürcher Bauernverband hält nichts von Veganismus... ???? das ist ungefähr so, als würde man Swissmilk fragen was sie von Hafermilch hält.. oder einen Autohersteller was er von Autos hält.... / tauscht mal den Begriff in dem Artikel gegen "Mensch" aus.. und schon versteht man, worum es Veganern und Tierrechtlern geht. "Nutz"Tiere fühlen wie du Schmerz, Freude und Leid. Wer gibt uns das Recht diese unschuldigen Wesen dermassen zu quälen. Artgerecht ist nur die Freiheit!
am 17.08.2019 um 22:58
War ein toller Anlass heute, danke für den Beitrag, mich stört dabei nur das die Vegane Ernährung ungesund sei. Heute waren so viele Veganer anwesend die laut dieser aussage ja Todkrank sein sollten, aber diese Demonstrierten mit viel Energie und Elan gegen das leid der Tiere. Daher, es geht ohne Tierische Produkte, und wer Leid verringern will soll sich Vegan ernähren. Hinterfragt kritisch ob Tierische Produkte wirklich gesund sind und schaut über den Telerrand hinaus.