Der Sitz des französischen Rüstungskonzerns Thales wurde Opfer eines Angriffes.(Bild: KEYSTONE/AP/MICHEL EULER)
Hintergründe zum Anschlag auf Thales noch ungeklärt
Unbekannte haben in der Stadt Zürich den Briefkasten des französischen Rüstungskonzerns Thales gesprengt. Zu den Hintergründen kann die Stadtpolizei bislang noch nichts sagen, wie sie gegenüber der «Sonntagszeitung» erläutern.
Der Vorfall ereignete sich kurz nach 1 Uhr am Freitagmorgen. Auch zwei Tage nach der Explosion liegen die Trümmer noch immer über den Platz verstreut. Die «Sonntagszeitung» ist sich sicher, der verwendete Sprengstoff übertreffe die Sprengkraft eines Silvesterböllers bei Weitem.
Wie Swissmem-Direktor Stefan Brupbacher erklärt seien Angriffen auf Schweizer Firmen, die im Rüstungsbereich tätig seien, nichts Neues. Meist geschehen solche Angriffe jedoch mit Worten. Bereits distanziert hat sich die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee, GSOA. Sie seien eine pazifistische Organisation, die jegliche Form von Gewalt entschieden ablehne.