Hochwasser schränkt Schifffahrt auf Greifensee ein
Am Schiffsterminal in Maur ist das Hochwasser des Greifensees sichtbar. (Bild: Joëlle Ehrle)
Damit Schiffspassagiere Zugang zum Schiff haben, wurde ein provisorischer Steg gebaut. (Bild: Joëlle Ehrle)
Der Steg beim Campingplatz Rausenbach in Maur ist in den Wassermassen verschwunden. (Bild: Joëlle Ehrle)
Da der Campingplatz an einem Hang liegt, sind die Camperinnen und Camper nicht primär vom Hochwasser betroffen. (Bild: Joëlle Ehrle)
Viele Seen weisen derzeit einen sehr hohen Wasserpegel auf. Gleich in mehreren Regionen gilt die Lage als prekär, allen voran in der Zentralschweiz und im Berner Oberland.
Auch der Zürichsee ist stark vom Hochwasser betroffen. Zur Zeit ist die Gefahrenstufe des Zürichsee auf 4. In Stäfa tritt der Zürichsee bereits über die Ufer. Die Feuerwehr ist seit Mittwochmorgen damit beschäftig,t einen Damm zu errichten. Dafür bauen sie Sandsäcke auf und verbarrikadieren das Ufer mit Holz. Angst vor der Nacht haben sie nicht. Sie seien darauf vorbereitet und werden entsprechend entscheiden je nachdem wie sich das Wetter entwickelt sagt der Einsatzleiter, Thomas Jung.
TELE TOP mit einem Lagebericht aus Stäfa und der Stadt Zürich:
Rundfahrten auf dem Greifensee eingeschränkt
Kleinere Seen wie der Greifensee bleiben derweil noch verschont. Trotzdem gibt es aufgrund des Hochwassers Einschränkungen. So werden bei der Schifffahrtsgenossenschaft Greifensee Rundfahrten nur eingeschränkt durchgeführt.
«Das Schiff fährt ab Maur und legt wieder in Maur an. Die anderen Stationen wie beispielsweise Uster können wir wegen dem vielen Wasser nicht anfahren», erklärt Michel Kauz, Geschäftsführer der Schifffahrtsgenossenschaft.
RADIO TOP war beim Schiffsterminal in Maur vor Ort:
Ein paar Meter weiter entlang des Seeufers liegt der Campingplatz Reusenbach. Dieser blieb von den starken Regenfällen grösstenteils verschont, sagt Platzwart Ralf Steinmann: «Vor ein paar Wochen war die Situation schlimmer, sogar die Räumlichkeiten standen unter Wasser». Das jetzige Hochwasser im Greifensee tangiere ihn und seine Gäste hingegen kaum: «Im Gegenteil. Viele geniessen den kürzeren Weg zum Wasser», sagt er mit einem Augenzwinkern.