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«Ich bin nur kontrolliert worden, weil ich eine dunkle Hautfarbe habe»

Vor ziemlich genau 50 Jahren ist in der Stadt Zürich die erste Ombudsstelle der Schweiz eingerichtet worden. An der Jahresmedienkonferenz schaut der Ombudsmann der Stadt Zürich, Pierre Heusser, auf das Jubiläumsjahr zurück. Schwerpunkte bildeten die Themen Personalrecht und Rassismus.

19.05.2022 / 19:56 / von: abr/mco
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Pro Jahr gibt es um die zehn bis zwanzig Fälle bei denen Rassismus ein Thema ist. (Symbolbild: Pixabay.com)

Pro Jahr gibt es um die zehn bis zwanzig Fälle bei denen Rassismus ein Thema ist. (Symbolbild: Pixabay.com)

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Eine Ombudsstelle ist eine neutrale, kostenlose und unabhängige Anlaufstelle für jede Person. Sie bildet ein Scharnier zwischen Bürger und Staat. Die Einrichtung der Ombudsstelle in der Stadt Zürich vor ein bisschen mehr als 50 Jahren machte den Anfang in der Schweiz.

«Mehr als die Hälfte aller Fälle betrifft das Personalrecht», sagt Pierre Heusser im Rückblick auf das Jubiläumsjahr. Dabei handle es sich häufig um Konflikte zwischen Arbeitnehmern oder Problemen aufgrund von Personalwechsel.

Rassistische Fälle gebe es auch. Als Beispiel nennt er eine Person, die sich beschwert, sie sei nur kontrolliert worden, weil sie eine dunkle Hautfarbe habe. «Die Stadt Zürich bemüht sich, dieses Thema sehr ernst zu nehmen, was ich sehr unterstütze», so Heuser

Im Beitrag von RADIO TOP nennt Heuser noch weitere Beispiel von Beschwerden, die bei der Ombudsstelle eingehen:

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