Jede dritte Personenkontrolle in Stadt Zürich führt zum Erfolg
Die Stadtpolizei Zürich leistet Pionierarbeit. Sie wertet aus, warum Polizisten Personen kontrollieren. Die Polizisten müssen seit Februar nach jeder Personenkontrolle in einer App den Grund angeben. Nun hat das Sicherheitsdepartement erstmals eine Auswertung erstellt.
Wie die «NZZ» berichtet, sind die meisten Kontrollen aufgrund des Verhaltens einer bestimmten Person. Gefolgt von Kontrollen aufgrund einer konkreten Situation, wie etwa einer Schlägerei. An dritter Stelle sind Kontrollen aufgrund einer Bedrohung, wie beispielsweise Demonstrationen oder Bombendrohungen. Ganz allgemein landen die Stadtpolizisten bei knapp einen Drittel einen Treffer.
In der Politik sind die Meinungen zu der Erfolgsquote geteilt. Bürgerliche Politiker begrüssen die Statistik nach anfänglicher Skepsis. Sie zeige, dass die Polizei effizient arbeite. Anders sieht es auf linker Seite aus. Die Statistik zeige, dass zwei Drittel der Kontrollen nicht erfolgreich seien, das sei ineffizient. Ausserdem sei weiterhin Racial Profiling möglich - also rassistisch motivierte Kontrollen. Diese werden nämlich in der App nicht erfasst.
Die Reaktionen der Politiker im Beitrag von TELE TOP: