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Junge SVP schäumt vor Wut

Die Junge SVP der Kantone Zürich und Aargau verteilten am Zürcher Hauptbahnhof Schokoküsse der Marke Dubler mit dem umstrittenen Namen «Mohrenköpfe». Die Verteilaktion ist ein Protest gegen den Entscheid der Migros, das Produkt aus dem Sortiment zu kippen.

11.06.2020 / 11:56 / von: mma/sfa
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Die Zürcher JSVP-Präsidentin Camille Lothe verteilt am Zürcher Hauptbahnhof Schaumküsse. (Bild: TELE TOP/Thomas Brunner)

Die Zürcher JSVP-Präsidentin Camille Lothe verteilt am Zürcher Hauptbahnhof Schaumküsse. (Bild: TELE TOP/Thomas Brunner)

500 Stück verteilten SVP-Jungparteien aus den Kantonen Zürich und Aargau am Zürcher HB. (Bild: TELE TOP/Thomas Brunner)

500 Stück verteilten SVP-Jungparteien aus den Kantonen Zürich und Aargau am Zürcher HB. (Bild: TELE TOP/Thomas Brunner)

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Am Mittwoch hat die Migros verkündet, den Schaumkuss der Marke Dubler aus dem Sortiment zu kippen.

Grund dafür ist der rassistisch konnotierte Name «Mohrenkopf». Bei der Jungen SVP stösst dieser Entscheid auf Unverständnis.

Die Jungpartei bezeichnet den Entscheid der Migros in einer Mitteilung als «ängstliche Aktion» und als «Armutszeugnis». Die Rassismusassoziationen seien an den Haaren herbeigezogen. Um ein Zeichen zu setzen, verteilte die Junge SVP der Kantone Zürich und Aargau am Donnerstag am Zürcher Hauptbahnhof 500 Stück des umstrittenen Schaumgebäcks – in der Nähe der Migros-Filiale.

Bei der Juso hat man wenig Verständnis für den Protest. «Es ist eine kindische Aktion», erklärt Nadia Kuhn, Co-Präsidentin der Juso Kanton Zürich. Es sei das gute Recht der Migros, den Artikel aus dem Sortiment zu kippen, genauso wie es das Recht der Firma Dubler sei, am Namen festzuhalten. Zudem betont Kuhn, dass man nicht an rassistischen Begriffen festhalten solle, nur weil es immer so war. 

Im Interview mit TELE TOP spricht Camille Lothe, Präsidentin der Junge SVP Zürich, über die Verteilaktion:

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