Pull down to refresh...
zurück

Machen Zirkus-Artisten Home-Office?

Die Coronakrise wirkt sich auch auf die Zirkuswelt aus. Der Zirkus Knie musste wegen dem Veranstaltungsverbot alle Vorstellungen bis Anfang Juli absagen. Den Zirkus-Artisten wird deshalb aber nicht langweilig.

21.04.2020 / 18:13 / von: vsa
Seite drucken Kommentare
0
Fredy Knie hofft, dass die Vorstellungen auf dem Sechseläutenplatz in Zürich und das Heimspiel in Rapperswil im Herbst stattfinden können.(Screenshot: TELE TOP)

Fredy Knie hofft, dass die Vorstellungen auf dem Sechseläutenplatz in Zürich und das Heimspiel in Rapperswil im Herbst stattfinden können.(Screenshot: TELE TOP)

0
Schreiben Sie einen Kommentar

Kaum eine Branche ist von der Corona-Krise nicht betroffen. Auch der Zirkus Knie spürt die Folgen der Pandemie. Bis Anfang Juli musste der Zirkus alle seine Vorstellungen absagen.

Machen Schlangen-Menschen Home-Office?

Im Interview mit RADIO TOP erzählt der Zirkusdirektor Fredy Knie, dass die Situation für alle Beteiligten schwierig sei. Besonders aber für die Zirkusartisten. Viele von den gebuchten Knie-Artisten kommen aus dem Ausland und hängen jetzt in der Schweiz fest. Der Zirkusdirektor sei aber stolz auf seine Leute. Sie meistern die Situation gut und lassen den Kopf nicht hängen. Sie tun ihr bestes um trotz Krise fit zu bleiben: Trainieren in der Natur und achten auf gesunde Ernährung. 

Wie geht es weiter?

Viele der geplanten Vorstellungen fallen komplett ins Wasser. Fredy Knie hofft aber, dass die Vorstellungen auf dem Sechseläutenplatz in Zürich und das Heimspiel in Rapperswil im Herbst stattfinden können. Er sagt: «Wir wären innerhalb einer Woche startklar. Das Programm steht. Die Artisten sind in den Startlöchern. Was fehlt, ist nur noch ein klarer Entscheid des Bundes.»

Wie gross das finanzielle Loch in der Zirkus-Kasse wird, kann Knie noch nicht abschätzen. Sicher ist aber: der Zirkus wird die Krise überleben. 

«Es wird wie die Entlassung aus einem Gefängnis»

Um seinen Optimismus nicht aufzugeben, denkt Fredy Knie immer wieder daran, wie es sich anfühlen wird, wieder in der Manege zu stehen. Er vergleicht das «Zirkus-Comeback» mit einer Entlassung aus dem Gefängnis. Fredy Knie hofft, dass sich die Publikumsränge des Zirkus Knie bald wieder füllen werden und die Artisten das machen dürfen, was sie am besten können: Das Publikum verzaubern.

Welche Folgen das Corona-Virus für den Zirkus Knie hat, im Beitrag von RADIO TOP:

audio

Beitrag erfassen

Keine Kommentare