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Mehr Sicherheit für die Velofahrenden zwischen Binz und Zollikerberg

Mit einem separaten Veloweg zwischen Binz und Zollikerberg will der Regierungsrat die Sicherheit für Velofahrende erhöhen, wie der Kanton Zürich mitteilt. Zudem müsse die Kantonsstrasse im betroffenen Abschnitt saniert werden. Zu diesem Zweck hat der Zürcher Kantonsrat Ausgaben von rund 1,45 Millionen Franken bewilligt. Zuvor hatte der Kantonsrat bereits Ausgaben von rund 5,31 Millionen Franken bewilligt.

24.11.2022 / 15:58 / von: sha
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Für die Sanierungen hat der Zürcher Kantonsrat Ausgaben von rund 1,45 Millionen Franken bewilligt. (Symbolbild: Keystone/Gaetan Bally)

Für die Sanierungen hat der Zürcher Kantonsrat Ausgaben von rund 1,45 Millionen Franken bewilligt. (Symbolbild: Keystone/Gaetan Bally)

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Pro Tag verkehren im Durchschnitt 6300 Fahrzeuge auf der Strasse zwischen Zollikerberg und dem Maurmer Ortsteil Binz. Dies schreibt der Kanton in einer Mitteilung vom Donnerstagnachmittag. Es handelt sich um eine der Verbindungen von der Stadt Zürich und vom unteren rechten Seeufer ins Glattal, die von zahlreichen Pendlerinnen und Pendlern benutzt wird. Auf dem Zolliker Gemeindegebiet bildet die Strecke die Veloroute vom Weiler Sennhof zur Forchbahn-Station Zollikerberg und im Ortsteil Binz ist sie Teil eines Schulwegs. Bis anhin war der Schutz für die Velofahrenden auf dieser Strecke nur abschnittweise genügend.

Der Kanton Zürich will den rund drei Kilometer lange Strassenabschnitt sanieren und mit einem durchgehenden Veloweg versehen. Zu diesem Zweck hat der Regierungsrat im Mai 2018 Ausgaben von rund 1,45 Millionen Franken für die Strassensanierung und der Kantonsrat im März 2021 Ausgaben von rund 5,31 Millionen Franken für den Veloweg sowie den Rückbau der Bushaltestellen Resirain bewilligt.

Die öffentliche Auflage des Bauprojekts und des Landerwerbsplans erfolgte im Frühling 2017. Innerhalb der Auflagefrist wurden elf Einsprachen eingereicht, die projektbezogene und enteignungsrechtliche Begehren enthielten. Mit neun Einsprechenden konnte im Rahmen der Einigungsverhandlungen eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Die verbleibenden zwei Einsprachen enthalten enteignungsrechtliche Begehren. Diese werden im Landerwerbsverfahren behandelt, weshalb sie der Regierungsrat mit der Projektfestsetzung nicht behandelt respektive abgewiesen hat.

Sofern gegen die Projektfestsetzung keine Rechtsmittel ergriffen werden, plant das kantonale Tiefbauamt im Februar 2024 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die Bauzeit beträgt knapp zwei Jahre.

 

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Stefan G.
am 24.11.2022 um 18:33
Wow, die Nachricht kommt für mich überraschend und ist sehr positiv. Ich fahre tatsächlich häufig auf der Strecke und versuche meist auf Wald- und Wiesenwege auszuweichen um die Strasse mit Autos zu vermeiden. Sie ist zum Teil kurvenreich und Autos mit bis zu 80 kmh tauchen plötzlich hinter mir auf und haben kaum Zeit zu reagieren. Wo möglich weiche ich auf das Trottoir aus, das neben der Strasse verläuft, auch wenn es nicht legitim ist, so ist es deutlich sicherer.