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Mutmasslicher Täter von Frankfurt litt unter Paranoia

Der mutmassliche Täter von Frankfurt soll seit mehreren Monaten unter Paranoia gelitten haben. Sein Hausarzt soll Anzeichen auf eine psychische Störung mit Wahnbildung festgestellt haben.

01.08.2019 / 09:25 / von: pwa/psc
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Paranoia soll der Grund für die Tat am Frankfurter Hauptbahnhof sein, bei der ein achtjähriger Junge vor den Zug gestossen und getötet wurde. (Symbolbild: pixabay.com/RyanMcGuire)

Paranoia soll der Grund für die Tat am Frankfurter Hauptbahnhof sein, bei der ein achtjähriger Junge vor den Zug gestossen und getötet wurde. (Symbolbild: pixabay.com/RyanMcGuire)

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Der Mann, der am Montag am Frankfurter Hauptbahnhof einen achtjährigen Jungen vor den Zug gestossen und getötet hat, hatte psychische Probleme. Dies bestätigte die Kantonspolizei Zürich bereits am Dienstag.

Nun macht der «Tages-Anzeiger» publik, dass der Mann seit Monaten an Paranoia leiden soll. Sein Hausarzt habe Anzeichen auf eine psychische Störung mit Wahnbildung festgestellt. Er soll deswegen an einen Psychiater verwiesen worden sein. Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat am Dienstag die Akten aus der psychiatrischen Behandlung angefordert und untersucht diese.

Das deutsche Medienportal «Focus» will mit einem Bekannten des mutmasslichen Täters gesprochen haben. Ihm soll der Tatverdächtige erzählt haben, dass Zugpassagiere und Arbeitskollegen seine Gedanken lesen könnten. Demnach glaubte er auch, dass andere Menschen ihn manipulierten und sein Leben kaputt machten wollten. Zusätzlich fühlte sich der mutmassliche Täter durch Handystrahlen beeinflusst und gesteuert.

Der mutmassliche Täter befindet sich derzeit in einer Justizvollzugsanstalt in Hessen, wo er psychiatrisch begutachtet wird. Das Gutachten soll zeigen, ob die Schuldfähigkeit zur Tatzeit vermindert oder gar ganz eingeschränkt war.

Der 40 Jahre alte, aus Eritrea stammende Mann aus Wädenswil im Kanton Zürich, soll am Montag eine ihm unbekannte Frau aus und ihren achtjährigen Sohn vor einen einfahrenden ICE gestossen haben. Die 40-Jährige konnte sich retten, ihr Sohn wurde vom Zug überrollt und getötet. Das Motiv ist nach wie vor unklar.

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