Philipp Kutter ist nun im Paraplegiker-Zentrum. (Archivbild: TOP-Medien)
Nationalrat und Stadtpräsident Philipp Kutter beim Skifahren schwer verunfallt
Der Zürcher Mitte-Nationalrat Philipp Kutter hat sich am Wochenende bei einem Skiunfall schwer verletzt. Der Wädenswiler Stadtpräsident wird nach der Erstversorgung im Kantonsspital Chur nun im Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil betreut.
Der 47-Jährige ist seit 2018 Mitglied des Nationalrats. Ende Januar nominierte ihn die Zürcher Mitte-Partei als deren Ständeratskandidaten für die Wahlen im Herbst 2023.
Kutter habe sich entschieden, alle Aufgaben auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene bis auf Weiteres seinen verschiedenen Stellvertreterinnen und Stellvertretern zu übertragen, schreibt die Stadt Wädenswil in einer Medienmitteilung vom Montag.
Der Wädenswiler Stadtrat und die Mitarbeitenden der Verwaltung zeigen sich in der Mitteilung tief erschüttert über den Unfall.
Zwei Halswirbel gebrochen
Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, habe Kutters Familie in einem Infoschreiben an Geschäftsfreunde und Politiker mitgeteilt, Philipp Kutter habe sich beim Unfall zwei Halswirbel gebrochen. Das Rückenmark sei beschädigt, aber nicht durchtrennt. Seine Beine und sein rechter Arm seien gelähmt. Aber er sei bei Bewusstsein und klar im Kopf und treffe alle Entscheidungen gemeinsam mit seinem Ärzteteam und seiner Familie. Eine Prognose zur Zukunft – eine positive oder negative – sei momentan nicht möglich.