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Neuer Jahresrekord bei Lärmklagen in der Stadt Zürich

Den Zürcherinnen und Zürchern ist es zu laut. In den ersten acht Monaten des Jahres sind bereits so viele Lärmklagen eingegangen, wie in keinem anderen Jahr zuvor. Die Stadt will nun mit Plakaten dagegenhalten.

18.09.2020 / 07:34 / von: mma
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Das Zürcher Nachtleben läuft trotz Corona-Pandemie weiter - wie hier bei einer Bar an der Langstrasse. (Bild: TELE TOP)

Das Zürcher Nachtleben läuft trotz Corona-Pandemie weiter - wie hier bei einer Bar an der Langstrasse. (Bild: TELE TOP)

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In der Stadt Zürich ist es vielen Anwohnerinnen und Anwohnern zu laut. Bereits Ende August ist damit der bisherige Rekord an Lärmklagen geknackt. Bei der Stadtpolizei Zürich sind in diesem Zeitraum über 6’500 Lärmklagen eingegangen, berichtet der «Tages-Anzeiger». Das sind mehr Klagen als im Rekordjahr 2018. Im Vergleich zu anderen Jahren sind es gar bereits 2'000 Lärmklagen mehr.

Aus diesem Grund hat das Stadtzürcher Sicherheitsdepartement an beliebten Treffpunkten in der Stadt rund 20 Plakattafeln aufgestellt. Diese weisen das Partyvolk darauf hin, Rücksicht auf die Anwohnerinnen und Anwohner zu nehmen. Die Plakate sollen bis Ende der Herbstferien stehen bleiben.

Als möglicher Grund für die vielen Lärmklagen wird die Coronakrise genannt. Die Bevölkerung hätte sich an die Ruhe während der ausserordentlichen Lage gewöhnt. Zudem waren auch mehr Leute zu Hause.

Nicht nur die Stadt Zürich ist betroffen: Auch in Winterthur nahmen die Lärmklagen dieses Jahr sprunghaft zu. Dort entwickelte sich vor allem die Steinberggasse zu einem Hotspot.

Während Clubs und Bars im Frühling geschlossen bleiben mussten, mauserte sich die Steinberggasse zu einer regelrechten Freiluft-Partymeile. Und im Kanton St.Gallen registrierte die Polizei an einem einzigen Sommerwochenende

40 Lärmklagen.

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