Obdachlose finden statt im Pfuusbus im «Pfuuszelt» Unterschlupf
Zu Beginn der Corona-Krise trotze der Pfuusbus dem Virus noch. In diesem Winter kann das Sozialwerk Pfarrer Sieber seinen Pfuusbus nicht mehr wie gewohnt öffnen. Die Abstandsregel kann im Sattelschlepper nicht eingehalten werden. Das Sozialwerk hat deshalb in diesem Jahr ein «Pfuuszelt» aufgestellt.
Am Sonntag ist das «Pfuuszelt», welches beim Strassenverkehrsamt steht, zum ersten Mal geöffnet. Für das Zelt erhielt das Sozialwerk unter anderem finanzielle Unterstützung von der Glückskette.
Wie das Corona-Schutzkonzept im «Pfuuszelt» aussieht, im Beitrag von RADIO TOP:
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Im Zelt kann der nötige Corona-Abstand eingehalten werden, sagt Walter von Arburg vom Sozialwerk Pfarrer Sieber. Zum zusätzlichen Schutz wurden Plexiglaswände bei den Betten aufgestellt. Neben den Abstandsregeln gilt auch das gängige Schutzkonzept: Sobald der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann gilt eine Maskenpflicht und die Händehygiene wird grossgeschrieben. Zudem werden die Obdachlosen befragt, ob sie sich gesund fühlen. Solche mit Corona-Symptomen übernachten dann in einem separaten Zelt. Dort werden sie von Personal vom Fachspital Sune-Egge betreut. Diese befinden dann über weitere Massnahmen.