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Petition will Coronahilfe statt «Züribahn»

Der Gegenwind gegen das Jubiläums-Projekt der Zürcher Kantonalbank, die «Züribahn», wächst weiter. Eine neue Petition fordert, dass die Bank das Geld statt in die Seilbahn in die Soforthilfe für Corona-Geschädigte investiert.

25.04.2020 / 08:12 / von: sap
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Die «Züribahn» soll vom Mythenquai zum Zürichhorn führen (Bild: Visualisierung ZKB)

Die «Züribahn» soll vom Mythenquai zum Zürichhorn führen (Bild: Visualisierung ZKB)

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75 Millionen Franken will die Zürcher Kantonalbank ZKB in die «Züribahn» investieren. Die Seilbahn soll über das Zürcher Seebecken führen. Sie ist eines von mehreren Projekten, mit denen die ZKB ihr 150-Jahr-Jubiläum feiern will. Derzeit kämpft die Bank vor Gericht gegen Widerstand aus der Bevölkerung.

Nun kommt eine weitere Petition gegen die «Züribahn» hinzu, berichtet die «Schweiz am Wochenende». Die Petition fordert, dass die Bank das Projekt «Züribahn» bleiben lässt und das Geld stattdessen für die Corona-Hilfe ausgibt. Dieses soll zum Beispiel an Corona-Geschädigte fliessen, die durch die verschiedenen Hilfsprogramme nicht unterstützt werden.

Der Petitionär hat die rund 1200 Unterschriften am vergangenen Mittwoch der ZKB übergeben. Er habe bisher keine Antwort erhalten. Gegenüber der Zeitung bestätigt die ZKB, dass sie die Petition kenne. Und sie wiegelt ab. Die Seilbahn sei ein selbsttragendes Projekt und tangiere das operative Geschäft der Bank nicht. Ausserdem würden durch die Bahn Arbeitsplätze in der Schweiz gesichert.

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