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Politiker wollen Antworten zu rechtsextremen Strukturen in Zürcher Polizei

Zwei Vorfälle im Zusammenhang mit Rechtsextremismus bei der Zürcher Polizei haben in jüngster Zeit für Fragen gesorgt. Jetzt wollen drei Zürcher Kantonsräte Antworten. Sie haben einen Vorstoss eingereicht und fordern, dass die Zürcher Polizei auf allfällige rechtsextreme Strukturen überprüft wird.

24.12.2020 / 10:38 / von: asl
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Handelt es sich bei den Vorfällen um Einzelfälle oder gibt es in der Zürcher Polizei rechtsextreme Strukturen. (Symbolbild: Kantonspolizei Zürich)

Handelt es sich bei den Vorfällen um Einzelfälle oder gibt es in der Zürcher Polizei rechtsextreme Strukturen. (Symbolbild: Kantonspolizei Zürich)

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Diesen Herbst haben zwei Fälle zu möglichen rechtsextremen Netzwerken in der Zürcher Polizei für Schlagzeilen gesorgt. Einerseits wurde auf dem Handy eines Flughafenpolizisten ein Chat gefunden, in dem Videos und Fotos mit rechtsextremen Inhalten gefunden wurden. In diesem Gruppenchat soll auch ein Kantonspolizist mit drin gewesen sein. Anderseits wurde bekannt, dass die Sondereinheit Diamant in Deutschland bei der Firma Baltic Shooters trainiert hat. Der Chef dieser Firma soll angeblich Kontakt zur rechtsextremen Szene haben.

Zürcher Politiker wollen nun wissen, ob es sich dabei um Einzelfälle handelt und ob es ein Monitoring gibt, mit dem allfällige rechtsextreme Strukturen frühzeitig entdeckt werden können. Drei linke Kantonsräte haben im Zürcher Kantonsrat einen entsprechenden Vorstoss eingereicht. Eine ähnliche Anfrage gab es bereits im Stadtparlament. Die Stadtregierung hielt fest, dass es bei der Stadtpolizei keine rechtsradikalen Tendenzen gibt.

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Heinz Bührer
am 24.12.2020 um 11:11
Wenn bei der Polizei nur Bewerber eingestellt würden, die politisch links stehen, wären diese nach einem Dienstjahr politisch rechts, weil sie stets damit konfrontiert werden, wie es wirklich ist.