Regensdorf soll zum Surf-Mekka werden
Das Projektteam «Waveup» und die Gemeinde Regensdorf ZH feilen seit Jahren an den Plänen für einen Surfpark. Entstehen soll nicht weniger als die erste wettkampftaugliche Surfanlage Europas. Am Mittwoch haben die Verantwortlichen über den aktuellen Projektstand informiert.
Die Verantwortlichen wollen eine künstliche Lagune aufschütten, wo Profi- und Hobbysurfer gleichsam dem Wellenritt frönen können. Der See soll 300 Meter lang und 80 Meter breit werden. Der Surfpark soll aber nicht nur für Surfer attraktiv sein, sondern für jedermann: Es sind auch Beachvolleyballfelder, Boulderklettermöglichkeiten, ein Pumptrack und eine Skateanlage vorgesehen - dies alles bei freiem Eintritt.
Das Projektteam will mit dem Surfpark 35 fixe und 50 temporäre Arbeitsplätze in Regensdorf generieren. Das Projekt wird privat finanziert. Benötigt werden 30 Millionen Franken – davon sind bisher aber erst 10 Millionen gesichert. Neben der Finanzierung ist auch die Unterstützung der Bevölkerung ein Unsicherheitsfaktor. Der Surfpark soll nämlich 200‘000 Besucher im Jahr anlocken – diese bringen Lärm und Verkehr mit sich.
Die Gemeinde lässt deshalb einen Bericht über die zu erwartenden Lärmemissionen und die Umweltverträglichkeit erstellen. Dieser soll bis Ende Monat vorliegen. Danach wird das Projekt öffentlich aufgelegt – und die Anwohner könnten sich allenfalls mit Einsprachen dagegen wehren.
Zu guter Letzt stimmt die Regensdorfer Bevölkerung dann auch noch an der Gemeindeversammlung über das Projekt ab – dies wird voraussichtlich Ende März 2019 der Fall sein.
Im RADIO TOP-Beitrag geben sich der Verein «Waveup» und die Gemeinde Regensdorf optimistisch:
Läuft für die Verantwortlichen alles nach Plan, ist der Baustart für den Sommer 2019 vorgesehen und die Eröffnung der Anlage im Sommer 2020.
TELE TOP zeigt, wo der Surfpark entstehen soll und wie er aussehen wird: