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Rosengartentunnel-Abstimmung polarisiert

Im Kanton Zürich stimmt die Bevölkerung am 9. Februar über ein - höchst umstrittenes - Generationenprojekt mitten in der Stadt Zürich ab: den Bau des 2,3 Kilometer langen Rosengartentunnels und zweier neuer Tramlinien für 1,1 Milliarden Franken. Es soll ein bald 50-jähriges Verkehrs-Provisorium in Zürich-Wipkingen ablösen.

23.01.2020 / 19:00 / von: mle/sda
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So soll der Eingang zum Rosengartentunnel aussehen. (Screenshot: TELE TOP/Colin Oberhänsli, Salome Käsemodel)

So soll der Eingang zum Rosengartentunnel aussehen. (Screenshot: TELE TOP/Colin Oberhänsli, Salome Käsemodel)

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Die Rosengartenstrasse in Wipkingen wurde 1972 als provisorische Transitachse in Betrieb genommen, ist aber längst zur Dauerlösung geworden. Mit über 56'000 Fahrzeugen pro Tag ist sie eine der am stärksten befahrenen Strassen der Schweiz. Nun soll der Verkehr teilweise unter den Boden verschwinden. Auf der frei werdenden Strassenfläche sind Tramgeleise geplant.

Befürwortet wird das Projekt von Kantonsregierung und -parlament. In der Stadt Zürich hingegen ist die Ablehnung gross. Vom links-grün dominierten Stadtparlament wird das Vorhaben abgelehnt. Die Stadtregierung stimmt zwar zu, aber ohne grosse Überzeugung.

Gegner bezweifeln, dass der Tunnel die versprochene Entlastung der Anwohner bewirkt und befürchten, das sich die Verkehrsbelastung einfach an andere Orte verschiebt. Unter dem Deckmantel des Ausbaus des öffentlichen Verkehrs solle ein «nicht mehr zeitgemässes, gigantisches Strassenprojekt mitten in der Stadt Zürich» realisiert werden, wird kritisiert.

RADIO TOP hat bei Befürwortern und Gegnern Stimmen zur Vorlage gesammelt:

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Im Interview mit TELE TOP sprechen Vertreter der beiden Komitees über das polarisierende Grossprojekt:

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