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Schwangere Lehrerinnen im Kanton Zürich müssen ab Dienstag wieder unterrichten

Da Schwangere seit Anfang August zur Corona-Risikogruppe gehören, konnten sich schwangere Lehrerinnen im Kanton Zürich mittels eines ärztlichen Attests beurlauben lassen. Dies bei vollem Lohn. Nun hat das Volksschulamt eine neue Weisung verabschiedet, welche die bisherigen Regelungen aufhebt.

21.09.2020 / 11:51 / von: rme
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Schwangere Lehrerinnen im Kanton Zürich müssen spätestens ab Dienstag wieder unterrichten. (Symbolbild: pixabay.com/Pexels)

Schwangere Lehrerinnen im Kanton Zürich müssen spätestens ab Dienstag wieder unterrichten. (Symbolbild: pixabay.com/Pexels)

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Das Bundesamt für Gesundheit setzte Anfang August schwangere Frauen auf die Corona-Risikoliste. Das heisst, dass sie bei einer Ansteckung besonders gefährdet sind. Aus diesem Grund konnten sich schwangere Lehrerinnen im Kanton Zürich durch ein ärztliches Attest beurlauben lassen. Dieses garantierte ihnen gleichzeitig auch die Lohnfortzahlung.

Am vergangenen Freitag änderte das Zürcher Volksschulamt (VSA) jedoch die bestehende Regelung. In einer auf ihrer Internetseite aufgeschalteten neuen Weisung, müssen spätestens ab Dienstag alle schwangeren Lehrerinnen wieder unterrichten. Das heisst, dass sich diese nicht mehr durch ein ärztliches Attest bei garantierter Lohnfortzahlung beurlauben lassen können.

Die Schutzkonzepte in den Volksschulen seien ausreichend, dass auch schwangere Lehrerinnen wieder unterrichten könnten, heisst es in der neuen Weisung. Zusätzlich müssen die schwangeren Lehrerinnen auch während des Unterrichts eine Schutzmaske tragen. Für die Schüler, welche von einer betroffenen Lehrerin unterrichtet werden, gilt dies jedoch nicht.

Für die Zeit der bezahlten Beurlaubung bekommen die schwangeren Lehrerinnen 80 Prozent ihres Lohnes. Schwangere Lehrerinnen können sich zwar weiterhin durch ein ärztliches Attest beurlauben lassen. Dabei müssen sie aber auf ihren Lohn verzichten und unbezahlten Urlaub machen.

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Erwin Keller
am 21.09.2020 um 18:57
Ich gehe davon aus, dass die Verantwortlichen welche leider nicht mit Namen genannt werden ,falls eine schwangere Lehrerin mit Corona infiziert wird, verantwortlich gemacht werden für die Folgen. Eigentlich fehlen mir die Worte für diese Arroganz