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Stadt will keinen Autoverkehr mehr am Zürcher Hauptbahnhof

Die Plätze um den Hauptbahnhof sollen in Zukunft autofrei werden. Laut Plan soll der Hauptbahnhof 2050 komplett anders aussehen.

22.11.2022 / 08:57 / von: jma
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Die Plätze um den Hauptbahnhof sollen in Zukunft autofrei werden. (Bild: wikipedia/ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Comet Photo AG)

Die Plätze um den Hauptbahnhof sollen in Zukunft autofrei werden. (Bild: wikipedia/ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Comet Photo AG)

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Wie aus dem Schlussbericht des städtischen Tiefbauamts zur zweijährigen Testplanung zum Masterplan HB/Central hervorgeht, soll die Anzahl der Autos um den Hauptbahnhof stark reduziert werden. Der Verkehr verbraucht zu viel Fläche, was die Gestaltungsfreiheit in diesem Raum stark einschränkt. Die Stadt will einen Raum, der auch den Bedürfnissen künftiger Generationen entspricht, erstellen. So sollen die rund 75'000 Fusgängerinnen und Fussgänger die Züge einfacher erreichen können.

Unterirdische Velorouten

Den Bereich zwischen Hauptbahnhof und Landesmuseum sowie das Bahnhofquai und die Bahnhofbrücke sollen künftig weitgehend vom Autoverkehr befreit werden. Die Autos und soll neu von Nord nach Süd vollständig in einer verlängerten Unterführung Bahnhofquai verlegt werden. So würde der Beatenplatz mit dem Papierwerd-Areal verbunden werden. Taxi-, Güter- und Blaulichtverkehr wären weiterhin oberirdisch möglich. Rund um den Bahnhof sollen den Fussgängern künftig auch keine Velos mehr in die Quere kommen. Diese sollen neu in einem Ringsystem unter den Boden verlegt werden. Am Bahnhofquai sind zudem zwei unterirdische Velostationen mit direktem Zugang zum Bahnhof geplant.

Anpassungen auch bei den Tramlinien

Denkbar sind Linienführungen statt über den Bahnhofsquai soll neu über das Neumühlequai gefahren werden. Weiter sollen die Trams statt über die Löwenstrasse neu über die Kasernenstrasse sowie die Postbrücke fahren. Diese Lösungsansätze fliessen nun in den Masterplan ein, den die Stadt 2023 vorstellen will.

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Vrenelisgärtli
am 22.11.2022 um 10:16
Und wer soll das alles bezahlen?