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Stadt Zürich will «Hate-Crimes» besser erfassen

Angriffe wegen der sexuellen Orientierung werden in der Stadt Zürich künftig von der Polizei erfasst. Der Stadtrat erhofft sich davon mehr Anzeigen wegen Übergriffen gegen sexuelle Minderheiten.

05.11.2020 / 06:35 / von: sap
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Der Stadtrat hofft, dass Opfer von «Hate-Crimes» vermehrt ihre Hemmschwelle überwinden und die Übergriffe anzeigen. (Symbolbild: KEYSTONE/EPA/DAI KUROKAWA)

Der Stadtrat hofft, dass Opfer von «Hate-Crimes» vermehrt ihre Hemmschwelle überwinden und die Übergriffe anzeigen. (Symbolbild: KEYSTONE/EPA/DAI KUROKAWA)

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Die Stadtpolizei Zürich hat vom Stadtrat den Auftrag erhalten, ein Konzept für die Erfassung von sogenannten «Hate-Crimes» zu erstellen. Hassverbrechen gegen Schwule, Lesben und weitere sexuelle Minderheiten sollen ab dem nächsten Jahr erfasst werden. Das schreibt der Stadtrat in einer Antwort auf einen dringlichen Vorstoss der SP, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.

Der Stadtrat erhofft sich von der so entstehenden Statistik wertvolle Anhaltspunkte für eine Lagebeurteilung. Das bedeute aber nicht, dass Opfer von Angriffen standardmässig nach ihrer sexuellen Orientierung befragt werden. Laut den Ausführungen wird die sexuelle Orientierung nur dann erfasst, wenn die Opfer den Grund für den Angriff darin vermuten.

Der Stadtrat hofft schliesslich, dass Opfer von «Hate-Crimes» so vermehrt ihre Hemmschwelle überwinden und die Übergriffe entsprechend anzeigen. Er geht nämlich von einer grossen Dunkelziffer von nicht angezeigten Attacken aus. Viele Opfer von «Hate-Crimes» fühlen sich gemäss den Ausführungen im Vorstoss von der Polizei derzeit nicht ernst genommen.

Im Beitrag von TELE TOP reagieren Zürcher Politiker auf die neue Regelung:

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