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Systemausfall bei Skyguide: Keine Cyberattacke

Eine Informatikpanne von Skyguide hat die Flughäfen Zürich und Genf am Mittwochmorgen vorübergehend lahmgelegt. Die Flugsicherung hat nun die Ursache für die stundenlange IT-Störung gefunden.

15.06.2022 / 06:45 / von: sda/ame/kwi
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Am Flughafen Zürich ist heute Morgen nichts mehr gegangen. (Bild: BRK News)

Am Flughafen Zürich ist heute Morgen nichts mehr gegangen. (Bild: BRK News)

Eine Störung bei der Flugsicherung Skyguide hat den Flugverkehr lahmgelegt. Der Luftraum über der Schweiz wurde gesperrt. (Bild: BRK News)

Eine Störung bei der Flugsicherung Skyguide hat den Flugverkehr lahmgelegt. Der Luftraum über der Schweiz wurde gesperrt. (Bild: BRK News)

Flüge von Zürich und Genf mussten gestrichen werden. (Bild: BRK News)

Flüge von Zürich und Genf mussten gestrichen werden. (Bild: BRK News)

Laut der Swiss sind mindestens 6'400 Passagiere betroffen, die mit der Fluggesellschaft reisen wollten. (Bild: BRK News)

Laut der Swiss sind mindestens 6'400 Passagiere betroffen, die mit der Fluggesellschaft reisen wollten. (Bild: BRK News)

Auch ausländische Flieger mussten auf dem Boden bleiben. (Bild: BRK News)

Auch ausländische Flieger mussten auf dem Boden bleiben. (Bild: BRK News)

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Im Interview mit TELE TOP sprechen Vladi Barrosa von Skyguide und der CEO vom Flughafen Zürich, Stephan Widrig, über die Sperrung des Schweizer Luftraums und die Auswirkungen auf den Flughafen Zürich:

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Ein Netzwerkfehler hat für die stundenlange Störung im Schweizer Flugbetrieb gesorgt. «Ein Cyberangriff ist definitiv ausgeschlossen», sagte eine Skyguide-Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur awp.

Seit 8:30 Uhr würden die Systeme wieder voll laufen. Es könne aber den ganzen Tag über noch Verspätungen von Flügen geben, sagte die Sprecherin. Sofern das Netzwerk keine weiteren Probleme mache, sollte der Flugbetrieb am (morgigen) Donnerstag wieder normal laufen.

Der Netzwerkfehler sei im Skyguide-Rechenzentrum in Genf aufgetreten. Und weil der Fehler im Netzwerk aufgetreten sei, habe das zweite Skyguide-Zentrum in Dübendorf den Betrieb nicht überbrücken können, hiess es weiter. Deshalb habe die Flugsicherung entschieden, aus Sicherheitsgründen den ganzen Luftraum zu sperren, sagte die Skyguide-Sprecherin.

RADIO TOP hat die Hintergründe und die Auswirkungen der Grosspanne zusammengetragen:

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Laut Angaben des Flughafens Zürich musste dort 77 Flüge gestrichen werden, 15 Flüge mussten anderswo landen. Seit 10 Uhr laufe der Flugbetrieb wieder bei 100 Prozent der Kapazität. Aber «wir empfehlen Passagieren weiterhin, sich bei ihrer Airline über den Status ihres Fluges zu informieren», schrieb der grösste Flughafen des Landes.

Die Fluggesellschaft Swiss teilte ihrerseits mit, dass der Flugbetrieb nun nach und nach wieder aufgenommen werde. Erste Swiss-Flugzeuge seien wieder gestartet und gelandet. «Der Grossteil der umgeleiteten Flugzeuge ist auf dem Weg nach Zürich.»

Eine Normalisierung des Flugbetriebs werde im Laufe des Tages erwartet, schrieb die Airline: «Es kann allerdings noch zu Unregelmässigkeiten kommen.» Reisende würden gebeten, sich auf der Swiss-Homepage über den aktuellen Flugstatus zu informieren.

Bisher sind 30 Kurzstreckenflüge der Swiss von und nach Zürich und Genf gestrichen worden, davon seien rund 6'400 Passagiere betroffen. Für die betroffenen Kunden werde nun nach Lösungen gesucht, beispielsweise in Form von Umbuchungen, hiess es weiter.

Wie die Passagiere, deren Flüge gestrichen wurden, mit der Situation umgehen, sehen Sie im Beitrag von TELE TOP:

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MARC
am 15.06.2022 um 08:04
GUT FÜR DIE UMWELT!
sascha brutscheidt
am 15.06.2022 um 07:18
Skyguide braucht ein Notfallsystem das soetwas auffängt