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EKZ geben zwei mögliche Standorte für Thurgauer Windräder bekannt

Das Windprojekt Thundorf schreitet voran: Die beiden besten Varianten werden der Bevölkerung nun vorgestellt. 14 Prozent aller Thurgauer Haushalte sollen durch acht Windräder mit Strom versorgt werden.

15.03.2022 / 17:48 / von: sda/evo/mma/eka
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Zwei Varianten stehen zur Debatte. (Bild: EKZ)

Zwei Varianten stehen zur Debatte. (Bild: EKZ)

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Emissionsfreie Energiegewinnung ist auch im Kanton Thurgau ein grosses Thema. Um die Haushalte mit grüner Energie zu versorgen, wurde das Windprojekt Thundorf ins Leben gerufen: Die EKZ wollen im Thurgau Windenergie-Projekte realisieren und haben nun, nach mehrjährigen Prüfungen, das Projekt auf zwei Varianten herunter gebrochen. 18'000 Haushalte sollen durch die geplanten acht Windräder mit Strom versorgt werden, das sind 14 Prozent aller Haushalte im Kanton.

Was die Vor- und Nachteile der Varianten sind – im Beitrag von RADIO TOP:

audio

Im Beitrag von TELE TOP erklärt der Projektleiter der EKZ, Alfredo Scherngell, um was es im Windprojekt Thundorf geht:

video

Rückmeldungen der Thunauerinnen und Thunauer erwünscht

Die besten Standorte für die Windandlage sind auf dem Wellenberg, auf dem Boden der Gemeinde Thundorf. Für die endgültige Standort-Entscheidung wollen die EKZ auch Rückmeldungen aus der Bevölkerung aufnehmen. Daher finden im Gemeindesaal in der Primarschule Infoveranstaltungen statt, während derer die EKZ über die beiden Varianten informiert.

Kaum Lärmbelastung und Fledermausschutz gewährleistet

Die Windanlagen bestehen aus Windrädern, deren Rotorblätter eine Länge von 80 Metern aufweisen. Die Spitze des Rotorblatts ist 85 Meter über dem Boden – dies verlangt der Fledermausschutz. Damit kommen die Windräder auf eine Gesamthöhe von 246 Meter. Bezüglich der Lautstärke würden die Windräder ein «moderates» Geräusch erzeugen, so die EKZ. Bei voller Leistung beliefe sich die Lärmbelastung auf maximal 50 Dezibel – dies entspricht etwa einem leisen Radio.

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Patrick Messmer
am 19.03.2022 um 17:53
Frau Regi Amman-Lüthi, es ist ja schon interessant wie schnell Sie (falsche) Schlüsse ziehen. Aber bleiben wir bei den Fakten: Die geplanten Windturbinen Giganten haben einen Abstand von 390 bis 670m zu bewohntem Gebiet, Sie würden, so hoffe ich doch, mit mir übereinstimmen das eine solche Umsetzung der Windenergie eher Gegner auf den Plan bringt wie Zustimmung findet? Fledermäuse werden geschützt der Mensch bleibt Strecke.
Cornelia
am 18.03.2022 um 20:41
Tja, da geht es nicht um den Eigenheimbesitz sondern um die Gesundheit von Menschen und Tier. Solaranlage wurde in der Dorfzone in Lustdorf verboten bis einer vor das Bundesgericht zog! Nationalgeschützte Dachlandschaft! Wir wohnen bewusst an der Ruhe, auf dem Land, wir sind hier aufgewachsen. Wir verzichten bewusst auf anderes, dass wir in diesem idyllischen Dorf leben dürfen und uns wohl fühlen. (z.B. auf die Möglichkeit frei zu bauen aufgrund des national geschützten Dachbildes, die gleiche öffentliche Anbindung wie Thundorf, kein Laden, usw.) Nun werden wir von Windturbinen von 3 Seiten eingekesselt. Es entsteht eine Windfabrik um Lustdorf. Thundorf besteht aus Wetzikon, Thundorf, Rüti und Lustdorf. Wieso wird die Minderheit umzingelt? Rüti wäre doch auch optimal. Da kann die Regierung Ihr Projekt auch fühlen und sehen. In Deutschland ist der Abstand zu Siedlungen 10x so weit wie die Windturbine hoch ist. Bei uns ist der Abstand bei der Mehrheit der Windturbinen weniger als 1 Kilometer. Bei einer Höhe von 246m wäre der Abstand!? 50 Dezibel Dauerrauschen auch Nachts. d.h. es tönt so, wie ein feines Gespräch. Nett, wenn Nachts immer jemand vor dem Schlafzimmerfenster redet; das durchgehend. CO2 Verlust durch Vernichtung von mind. 1000m2 Wald pro Windturbine. Schattenwurf bei Morgensonne und Abendsonne (die Räder stehen auf der Ostseite und Westseite; Eiswurf bis 600m. Infraschall erzeugt Gleichgewichtssörungen bei Menschen, vor allem Kindern. Bei Tieren vieles.... Da geht es um Existenzen von Bauern. Man sorgt sich um Vögel, Fledermäuse usw. Wo bleiben wir Menschen? Wo bleibt unsere Landschaft. Wo bleibt unser Wald? Das gesamte Naherholungsgebiet wird vernichtet. Der Rückbau? Alles benötigt Fahrzeuge mit CO2-Ausstoss. Wieso nicht gleich einen Stausee anlegen über Lustdorf? Wäre ideal mit dem Homberg zum Stauen. Das gibt sicher noch mehr Natur-Strom. Nein zu Windenergie in Siedlungsgebieten!
Regi Ammann - Lüthi
am 16.03.2022 um 20:42
Wir alle brauchen Strom Herr Messmer. Je länger je mehr. Aber bitte keine Unannehmlichkeiten vor der eigenen Haustür. Typisches egoistisches denken von einem Einfamilienhausbesitzer.
Patrick Messmer
am 16.03.2022 um 09:38
Konstanter Dauerlärm durch Windturbinen die doppelt so hoch sind wie der Primetower in Zürich? Idylische und bis jetzt ruhige Dörfer wie Lustdorf eingekesselt von Windturbinenmostermaschinen von drei Seiten? Sieht so die Energiewende aus?
Emil Weber
am 15.03.2022 um 19:59
Bin sehr gespannt was die Thundorfer Einfamilienhaus Besitzer zu diesem Projekt sagen.
Hanspeter Bühler
am 15.03.2022 um 14:33
Endlich geht es vorwärts in dieser Richtung !! Naturstrom durch Windenergie . Bravo!!