EKZ geben zwei mögliche Standorte für Thurgauer Windräder bekannt
Emissionsfreie Energiegewinnung ist auch im Kanton Thurgau ein grosses Thema. Um die Haushalte mit grüner Energie zu versorgen, wurde das Windprojekt Thundorf ins Leben gerufen: Die EKZ wollen im Thurgau Windenergie-Projekte realisieren und haben nun, nach mehrjährigen Prüfungen, das Projekt auf zwei Varianten herunter gebrochen. 18'000 Haushalte sollen durch die geplanten acht Windräder mit Strom versorgt werden, das sind 14 Prozent aller Haushalte im Kanton.
Was die Vor- und Nachteile der Varianten sind – im Beitrag von RADIO TOP:
Im Beitrag von TELE TOP erklärt der Projektleiter der EKZ, Alfredo Scherngell, um was es im Windprojekt Thundorf geht:
Rückmeldungen der Thunauerinnen und Thunauer erwünscht
Die besten Standorte für die Windandlage sind auf dem Wellenberg, auf dem Boden der Gemeinde Thundorf. Für die endgültige Standort-Entscheidung wollen die EKZ auch Rückmeldungen aus der Bevölkerung aufnehmen. Daher finden im Gemeindesaal in der Primarschule Infoveranstaltungen statt, während derer die EKZ über die beiden Varianten informiert.
Kaum Lärmbelastung und Fledermausschutz gewährleistet
Die Windanlagen bestehen aus Windrädern, deren Rotorblätter eine Länge von 80 Metern aufweisen. Die Spitze des Rotorblatts ist 85 Meter über dem Boden – dies verlangt der Fledermausschutz. Damit kommen die Windräder auf eine Gesamthöhe von 246 Meter. Bezüglich der Lautstärke würden die Windräder ein «moderates» Geräusch erzeugen, so die EKZ. Bei voller Leistung beliefe sich die Lärmbelastung auf maximal 50 Dezibel – dies entspricht etwa einem leisen Radio.