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Tränengas und gebissener Polizist an illegaler Frauen-Demo in Zürich

In der Stadt Zürich ist es am Samstagnachmittag zu einer grosse Demonstration gekommen - trotz Veranstaltungsverbot wegen der Corona-Pandemie. Zur Demo aufgerufen hat das Kollektiv «Feministischer Streik Zürich». Die Polizei musste auch Tränengas einsetzen.

06.03.2021 / 15:45 / von: das
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In der Stadt Zürich kommt es derzeit an verschiedenen Orten immer wieder zu grösseren Menschenansammlungen. (Symbolbild: twitter.com/StadtpolizeiZH)

In der Stadt Zürich kommt es derzeit an verschiedenen Orten immer wieder zu grösseren Menschenansammlungen. (Symbolbild: twitter.com/StadtpolizeiZH)

Der Demonstrationszug wurde von einem Polizeiaufgebot begleitet. (Bild: twitter.com/sozialismus_ch)

Der Demonstrationszug wurde von einem Polizeiaufgebot begleitet. (Bild: twitter.com/sozialismus_ch)

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Auf verschiedenen Kanälen wurde für Samstagnachmittag zum Internationalen Tag der Frau an verschiedenen Örtlichkeiten in der Stadt Zürich zu einem Polit-Parcours aufgerufen. Aus diesem Grund war die Stadtpolizei Zürich mit Dialogteams bereits frühzeitig präsent, um die Anwesenden auf die geltende Covid-Verordnung und die unbewilligten Veranstaltungen aufmerksam zu machen. Personen, die sich in der Folge nicht von der Veranstaltung entfernten, wurden kontrolliert, verzeigt und weggewiesen.

Kurz vor 15:30 Uhr formierten sich an der Ecke Stauffacher-/Ankerstrasse mehrere hundert Personen, um einen Demonstrationszug durchzuführen. Dieser wurde in der Ankerstrasse durch die Polizei gestoppt. Dabei musste auch Pfefferspray eingesetzt werden. In der Folge formierten sich die Personen erneut und marschierten auf der Langstrasse in Richtung Kreis 5. Auch dieser Umzug wurde gestoppt, teilt die Stadtpolizei mit.

Im Zuge dieses Polizeieinsatzes wurde ein Polizist von einer Demonstrationsteilnehmerin gebissen. Als die Frau unter heftiger Gegenwehr festgenommen wurde, solidarisierten sich mehrere Personen mit ihr und versuchten sie zu befreien, worauf erneut Tränengas eingesetzt werden musste. In diesem Zusammenhang wurde eine weitere Frau festgenommen.

Gegen 16:45 Uhr formierte sich nochmals ein Demonstrationszug mit mehreren hundert Personen an der Ecke Lang-/Stauffacherstrasse. Die Teilnehmenden marschierten anschliessend durch verschiedene Strassen im Kreis 4, ehe sie sich via Helvetiaplatz in die Bäckeranlage begaben. Kurz vor 17:30 Uhr intervenierte die Polizei auch dort, worauf eine grosse Abwanderung stattfand.

Vereinzelt kam es zu Sprayereien. Meldungen über verletzte Personen liegen derzeit keine vor. Insgesamt wurden zwei Frauen festgenommen und weit über 100 Personen kontrolliert, verzeigt und weggewiesen. Aufgrund der Demonstration kommt es auch zu Behinderungen im Tram- und Bus-Netz in der Stadt Zürich. 

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