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Trotz Corona gibt es Weihnachten auf der Gasse

Am Heiligabend haben freiwillige Helfer in der Stadt Zürich Geschenke und Kleider an Bedürftige verteilt. Die Gassenweihnacht konnte trotz Corona durchgeführt werden und war ein grosser Erfolg. Bei der Caritas-Weihnachtsfeier hat es allerdings an Besuchern gemangelt.

25.12.2020 / 19:06 / von: mju
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Am Heiligabend haben freiwillige Helfer in der Stadt Zürich Geschenke und Kleider an Bedürftige verteilt. (Screenshot: TELE TOP)

Am Heiligabend haben freiwillige Helfer in der Stadt Zürich Geschenke und Kleider an Bedürftige verteilt. (Screenshot: TELE TOP)

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Die Bedingungen sind ruppig, so wie immer auf der Gasse. Davon lassen ich Laura Issler und die anderen Freiwilligen der Gassenweihnacht aber nicht aufhalten. An der Langstrasse verteilen sie Geschenke und Kleider an diejenigen, die es sich sonst nicht leisten können. «Wegen Corona ist dieses Jahr aber alles ein Bisschen anders», sagt Laura Issler. «Normalerweise sind wir nur an einem Standort. Jetzt haben wir mehrere Einkaufswägen und verteilen uns auf der Langstrasse.» So soll verhindert werden, dass eine Menschenansammlung entsteht. Die Freiwilligen konnten über 1000 Geschenke an Bedürftige verteilen.

Gleich um die Ecke bei der Caritas-Weihnachtsfeier im Volkshaus sieht es hingegen eher leer aus. die Verantwortlichen haben eigentlich mit mehr Besuchern gerechnet. «Vermutlich haben viele Angst zu kommen», sagt Andreas Reinhart, Sprecher von Caritas Zürich. «Wir werden unsere Ware aber sicher los. Alles, was heute nicht mitgenommen wird, landet in einem der Caritas-Shops in der Stadt Zürich.» Caritas musst aufgrund von Corona auf ihr traditionelles Weihnachtsessen verzichten. Stattdessen wurden Lebensmittel und Geschenke «to Go» angeboten.

Ursprünglich wollte eine private Gruppe, darunter auch der Zürcher Gastronom Marco Diener, mit Randständigen und Obdachlosen eine Weihnachtsfeier feiern. Da dies wegen der Coronasituation nicht möglich war, verteilten sie schweizweit Geschenke an Menschen auf den Strassen von Zürich, Schaffhausen oder auch Kreuzlingen. Die Aktion hat die Gruppe aus der eigenen Tasche bezahlt. Pro Geschenkkorb investierten sie rund achtzig Franken. 

TELE TOP war bei den Weihnachts-Aktionen für Bedürftige dabei:

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