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Trotz Wohnungsnot: Kanton Zürich stellt sich gegen Umnutzung

Bezahlbare Wohnungen sind Mangelware. Im Arova-Areal in Flurlingen bestehen Pläne zur stellenweisen Umnutzung des leerstehenden Industriegebiets zum Wohnraum. Doch der Kanton stellt sich quer.

13.09.2024 / 12:21 / von: nka
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Obwohl die Gemeinde, die Eigentümer und die Bevölkerung das Projekt unterstützen, lehnt der Kanton eine Änderung des Richtplans ab. (Bild: Pixabay)

Obwohl die Gemeinde, die Eigentümer und die Bevölkerung das Projekt unterstützen, lehnt der Kanton eine Änderung des Richtplans ab. (Bild: Pixabay)

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Das Arova-Areal in Flurlingen, früher ein Industriegebiet, soll künftig zu einem modernen Gewerbepark mit Wohnraum entwickelt werden. Derzeit ist das Areal als reines Arbeitsplatzgebiet ausgewiesen, was nur gewerbliche Nutzungen erlaubt. Die Pläne sehen vor, auf dem Gelände bis zu 500 Wohnungen zu bauen und zusätzlich Geschäfte, Restaurants und andere Einrichtungen zu integrieren, wie der Landbote berichtet.

Obwohl die Gemeinde, die Eigentümer und die Bevölkerung das Projekt unterstützen, lehnt der Kanton eine Änderung des Richtplans ab. Das Amt für Raumentwicklung sieht die Umnutzung als Widerspruch zur Zielsetzung, wichtige Arbeitsflächen zu sichern. Der Kanton betont, dass der Erhalt von Industrie- und Gewerbeflächen für die wirtschaftliche Stärke der Region entscheidend sei.

Die Eigentümer hoffen, dass die Vision für ein „integriertes Quartier“ bis 2040 umgesetzt werden kann. Um dies zu ermöglichen, benötigt es jedoch die Zustimmung des Kantons zur Anpassung des Richtplans. Ob der Kanton seine Position ändern wird, ist noch unklar.

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