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Unfälle auf Zürcher Strassen nehmen zu

Die Verkehrsunfallstatistik im Kanton Zürich zeigt, dass Unfälle mit Sach- und Personenschaden zunehmen. Besorgniserregend sind vor allem die steigenden Zahlen von E-Bike- und E-Scooter-Unfällen. Die Unfallursachen sind eindeutig.

15.03.2023 / 15:00 / von: rfl
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Luftaufnahme eines Verkehrsunfalles in Unterengstringen vom November 2022. (Bild: Kantonspolizei Zürich)

Luftaufnahme eines Verkehrsunfalles in Unterengstringen vom November 2022. (Bild: Kantonspolizei Zürich)

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Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwochvormittag an einer Medienkonferenz die Verkehrsunfallstatistik des letzten Jahres präsentiert. Die Statistik zeigt, dass die Zahlen der Unfälle mit Sach- und Personenschaden leicht zugenommen haben. Die Anzahl der schwerverletzten und getöteten Personen ging aber im Vergleich mit den letzten fünf Jahren zurück. Die Bevölkerungszahl und der Fahrzeugbestand im Kanton Zürich stiegen im selben Zeitraum jedoch leicht an. Rund drei Viertel aller schwerverletzten oder getöteten Verkehrsteilnehmenden waren Fussgänger und Velofahrer.

Mangelnde Aufmerksamkeit und Ablenkung sind nach wie vor die häufigsten Unfallursachen. Eine eindrucksvolle Zahl der Verkehrsunfallstatistik zeigt, dass 409 Personen wegen Ablenkung verunfallten - davon 29 schwer. Besorgt ist die Polizei auch bei den E-Scooter Unfällen, wie sie auf Anfrage sagte. Die Unfälle mit elektrischen Scootern nahmen in den letzten fünf Jahren ebenfalls markant zu. Hauptgrund dafür sei etwa der oftmals fahrunfähige Zustand der Verkehrsteilnehmenden auf E-Trottinetts.

Mit Werbekampagne zu mehr Aufmerksamkeit im Verkehr

Rund ein Viertel der Verkehrsunfälle im Kanton Zürich ist auf Ablenkung zurückzuführen. Dazu gehören etwa das Telefonieren oder Rauchen am Steuer – oder auch Ablenkungen ausserhalb des Fahrzeugs. Die Polizei im Kanton Zürich lanciert deshalb eine Präventionskampagne gegen Ablenkung im Strassenverkehr. Sie wolle mit der Kampagne die Sicherheit auf den Strassen steigern. Konkret macht die Kantonspolizei mit Plakaten direktem Dialog auf Ablenkung im Strassenverkehr aufmerksam. Die Präventionskampagne beginnt mit der Plakatierung im Mai.

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Josr
am 29.03.2023 um 17:02
Ich, 66-jährig muss gehbehindert und eingeklemmten Rückennerven am Troittoirrand stehenbleiben, damit Velofahrer und Scooter mit verstopten Ohren an mir vorbeifahren können. Diese haben gesunde Beine u. fahren z. Spass. Icg muss denen gesundheitlich eingeschränkt ausweichen. Das kann es nicht sein. Wann werden d. Dinger abgeschafft?
Jocker
am 16.03.2023 um 08:30
Ja und - für einmal trifft es die Richtigen! Stromvelos und -Trottinetts sind etwas vom überflüssigsten, was die „Welt“ je erfunden hat. Das Problem hierbei ist nur, dass einmal mehr die Allgemeinheit für diese Überflüssigkeit mit einem zu erwartenden Prämienanstieg bei den KK rechnen muss. Dementsprechend sind ALLE Kosten, welche durch diesen „Luxus“ entstehen, zu 100 % den Verursachern weiter zu belasten, resp. Regress für Beanspruchte Leistungen zu nehmen. Für was hat der Mensch Muskelkraft?